Schlossmuseum feiert Jubiläum: Neue Broschüre der Borek Stiftung

Dies berichtet die Richard Borek Stiftung.

 Thronsaal im Schlossmuseum.
Thronsaal im Schlossmuseum. | Foto: Stiftung Residenzschloss Braunschweig

Braunschweig. Mit der Gründung der Stiftung Residenzschloss Braunschweig durch die Stadt Braunschweig und die Richard Borek Stiftung wurde vor 10 Jahren der Grundstein für das Schlossmuseum gelegt. Es trägt seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 wesentlich zur Identifikation der Braunschweigerinnen und Braunschweiger mit dem wiederaufgebauten Schloss in der Mitte der Stadt bei. Aus Anlass des Jubiläums hat die Richard Borek Stiftung eine 28-seitige Broschüre herausgegeben. Sie ist im Schlossmuseum, in der Stadtbibliothek, in der Tourist-Info und im Ladengeschäft Borek am Dom kostenlos erhältlich. Die Broschüre berichtet über die Entstehungsgeschichte der Stiftung Residenzschloss Braunschweig, ihre Aufgaben und ihre Ziele. Zu Wort kommen darin unter anderem Oberbürgermeister Ulrich Markurth, Stifter Richard Borek, Ehrenbürger Gerhard Glogowski und der frühere Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann. Dies berichtet die Richard Borek Stiftung.


Die Gründung der Stiftung Residenzschloss Braunschweig und die Einrichtung des Schlossmuseums waren mit breiter Mehrheit im Rat der Stadt beschlossen worden. Der Beschluss trug wesentlich zur Befriedung jahrzehntelanger Kontroversen zwischen bürgerlichen und sozialdemokratischen Positionen rund um das Schloss bei.
„Zum Glück gelang es uns Befürwortern, zu denen insbesondere Gerhard Glogowski zählte, auch mit den Sozialdemokraten darüber Konsens zu erzielen, dass sich das neue Museum zum geschichtlichen Herzstück des neuen Schlosses entwickeln sollte“, erinnert Ehrenbürger und Stifter Richard Borek an die Gründung der Stiftung.

In die Vergangenheit des Schlosses eintauchen


Im Schlossmuseum können Besucherinnen und Besucher in die Vergangenheit des Braunschweiger Schlosses eintauchen und durch halbprivate Räume, offizielle Staatszimmer bis zum prunkvollen Thronsaal wandeln. In der Broschüre sind auch das Museumskonzept, die Zusammenstellung der Dauerausstellung und die Geschichte des Schlosses beschrieben.
„Das Museum vermittelt bereichernde Einblicke in die unterschiedlichen Epochen und Aspekte der Braunschweiger Geschichte und eröffnet dabei verschiedene Sichtweisen auf die Historie des Braunschweiger Schlosses, die bei weitem nicht nur die der Herzöge ist“, hebt Oberbürgermeister Ulrich Markurth die Erforschung und Vermittlung der Geschichte des alten Landes Braunschweig im Schlossmuseum hervor.

"Wer sich nicht seiner Geschichte erinnert, bleibt wurzellos"


„Wer sich nicht seiner Geschichte erinnert, bleibt wurzellos. Deswegen sind sowohl die Schlossfassade als auch das Schlossmuseum ein Gewinn für unsere Stadt“, ergänzt Ehrenbürger Gerhard Glogowski anlässlich des Jubiläums. Und der frühere Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann erklärt: „Ziel des Museums sollte es von Anfang an sein, ein Bewusstsein für die Vergangenheit und die Gegenwärtigkeit des Braunschweigischen zu vermitteln. Das war der eigentliche Grund für die Gründung der Stiftung Residenzschloss Braunschweig.“
2018 wurde das Schlossmuseum für seine vorbildliche Arbeit mit dem Gütesiegel des Museumsverbands Niedersachsen und Bremen e.V. ausgezeichnet.
Die Broschüre ergänzt die bereits erschienenen Broschüren „Kulturschloss Braunschweig“, „10 Jahre Wiederaufbau Residenzschloss Braunschweig“ und „Interviews zum Residenzschloss Braunschweig“. Diese liegen im Schlossmuseum und bei Borek am Dom ebenfalls zur Mitnahme bereit.


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