Braunschweig. Als sechs von insgesamt 40 Schulen nehmen Gaußschule, die Grund- und Hauptschule Pestalozzistraße, die Hoffmann-von-Fallersleben-Schule, das Martino-Katharineum Gymnasium, das Gymnasium Kleine Burg und die Wilhelm-Bracke-Gesamtschule an einem Projekt zur kulturellen Schulentwicklung teil.
„Schule:Kultur!“ ist ein Kooperationsprojekt des Niedersächsischen Kultusministerium, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur sowie der Stiftung Mercator. Während des dreijährigen Projekts sollen Schüler gemeinsam mit Lehrkräften und kulturschaffenden Einrichtungen eigene fächerübergreifende Bildungsangebote und Kulturprojekte entwickeln.
Projekt soll neugierig machen
"Kinder und Jugendliche können so unabhängig vom Geldbeutel aktiv an Kultur teilhaben", so die Niedersächsische Kultusministerin Frauke Heiligenstadt bei der gestrigen Auftaktveranstaltung in Hannover. "Das Projekt soll neugierig machen auf Theater, Kunst oder Musik und Lust wecken, selbst kreativ zu werden", ergänzt Gabriele Heinen-Kljajić, Ministerin für Wissenschaft und Kultur in Niedersachsen.
"Für die beteiligten Schülerinnen und Schüler der Schulen in Braunschweig ist das ein klasse Erfolg", betonen die SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis, Mitglied des Wissenschafts- und Kulturausschusses, und Christoph Bratmann, Mitglied des Kultusausschusses, aus Braunschweig.
"Schule-Kultur!" wurde im Rahmenprogramm "Kreativpotentiale" der Stiftung Mercator in Zusammenarbeit mit den beiden Niedersächsischen Ministerien entwickelt und richtet sich an Schulen, die ihr kulturelles Profil schärfen wollen. Unter den 40 Schulen, die sich im Herbst 2014 um die Teilnahme beworben haben, befinden sich alle allgemein bildenden Schulformen. An dem Projekt beteiligten kulturelle Partner aus dem Umfeld der jeweiligen Schule und sind in verschiedenen Sparten vertreten. Die Braunschweiger Schulen konnten das theaterpädagogische Zentrum Braunschweig, Herzog Anton Ulrich Museum und das Staatstheater Braunschweig für die Zusammenarbeit gewinnen. Für die Umsetzung ihrer Projekte erhalten die Schulen je 10.500 Euro.
Breite Förderung
Insgesamt wird das Projekt mit mehr als 1,5 Millionen Euro finanziert. So fördert das Land Niedersachsen das Vorhaben mit mehr als einer Million Euro, die Stiftung Mercator unterstützt das Projekt mit fördert das 500. 000 Euro. Partner bei der Durchführung ist auch die Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Außerdem wird die Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung (LKJ) Niedersachsen, das Niedersächsische Institut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und die Niedersächsische Landesschulbehörde die Projekte unterstützen und begleiten.
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