Stadt und BS Energy erweitern öffentliches WLAN in der Innenstadt


Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender BS Energy, Karsten Schmidt, Geschäftsführer htp und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa (v.l.n.r.) bei der Einweihung der neuen Hotspots. Vorne: 3D-Street-Art der Künstlerin Ella Mundt (http://ellamundt.com/index.php/galerie/3d-strassenmalerei). Foto: Foto: Peter Sierigk
Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender BS Energy, Karsten Schmidt, Geschäftsführer htp und Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa (v.l.n.r.) bei der Einweihung der neuen Hotspots. Vorne: 3D-Street-Art der Künstlerin Ella Mundt (http://ellamundt.com/index.php/galerie/3d-strassenmalerei). Foto: Foto: Peter Sierigk | Foto: Peter Sierigk

Braunschweig. Das öffentliche WLAN "BS|HotSpot" steht Innenstadtbesuchern ab sofort in der gesamten Fußgängerzone sowie in Teilen des Magniviertels zur Verfügung. Für den Ausbau des Netzes wurden die sieben, glasfaserbasierten Hotspots am Schlossplatz und am Kohlmarkt um 19 WLAN-Antennen ergänzt. Das erweiterte WLAN-Angebot ist für Nutzer weiterhin kostenlos.


"Als regionaler Infrastrukturdienstleister sehen wir es als unsere Aufgabe, die Digitalisierung in Braunschweig mitzugestalten", sagt Julien Mounier, Vorstandsvorsitzender von BS Energy. "Eine glasfaserbasierte digitale Infrastruktur ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch Voraussetzung für eine smarte Innenstadt."

Zu den neuen WLAN-Standorten gehören unter anderem der Altstadtmarkt, der Platz der Deutschen Einheit und der Burgplatz. Zwei weitere Hotspots versorgen das Magniviertel mit Highspeed-Internet: Im Bereich Ackerhof, Ecke Ölschlägern, bis Am Magnitor, Ecke Kurt-Seeleke-Platz, können Gastronomiegäste auf den Freisitzflächen zukünftig die Sonne genießen und dabei zugleich kostenlos surfen. Ergänzend zu den insgesamt 26 fest installierten Hotspots haben die Mitarbeiter von BS Energy auf dem Burgplatz die Infrastruktur für einen 27., mobilen Hotspot geschaffen. Dieser sorgt dafür, dass auch bei Großevents, wie dem Burgplatz Open Air oder dem Weihnachtsmarkt, ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht.

"Mehrwert für die Innenstadt"


"Das öffentliche WLAN-Netz schafft einen Mehrwert für die Innenstadt, von dem Braunschweigerinnen und Braunschweiger, Touristen und Geschäftsreisende gleichermaßen profitieren", so Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa. "Schon jetzt werden immer mehr Dienstleistungen digital angeboten, Informationen über Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten und die lokale Gastronomie werden verstärkt über das Smartphone abgerufen. Daher steigert das flächendeckende WLAN auch die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt. Mit dem Ausbau und dem Betrieb des öffentlichen WLAN-Netzes auf eigene Kosten gibt BS Energy ein bemerkenswertes Bekenntnis zum Standort Braunschweig ab."

Um sich im BS|HotSpot-Netz anzumelden, müssen Nutzer dieses lediglich im WLAN-Menü auswählen und die allgemeinen Nutzungsbedingungen akzeptieren. Sowohl das Fußgängerleitsystem als auch spezielle Hinweisschilder weisen auf die Hotspots hin.

Bereits seit April 2016 betreibt BS Energy gemeinsam mit dem Provider htp ein glasfaserbasiertes öffentliches WLAN an den Standorten Kohlmarkt und Schlossvorplatz. Die ersten beiden Jahre waren als Pilotphase konzipiert, die Erkenntnisse zu Technik und Nutzerverhalten liefern sollte.

Erfolgreiche Pilotphase


"Die Pilotphase ist äußert erfolgreich gelaufen", berichtet Karsten Schmidt, Geschäftsführer der htp. "Die HotSpots sind von Beginn an sehr gut angenommen worden. Mehr als 1.000 Nutzer verzeichnen wir pro Tag. Insgesamt haben sich über 80.000 Menschen bereits mindestens einmal angemeldet. Und fast die Hälfte nutzt das Angebot bis zu 20 Minuten. Und die Tendenz ist steigend. Deswegen engagieren wir uns gerne weiterhin, um dieses kostenfreie Angebot in Braunschweig zu ermöglichen."

Die Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und BS Energy umfasst zunächst eine Dauer von fünf Jahren. Wird der Vertrag beendet, erhält die Stadt die Möglichkeit, die technische Infrastruktur von BS Energy zu erwerben und das öffentliche WLAN selbst weiter zu betreiben.


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