Braunschweig. Wie regionalHeute.de aus gut informierten Kreisen erfuhr, hat es am Montag eine Anschlagsdrohung gegen Braunschweiger Schulen gegeben.
Mit Lautsprecherwagen verkündet die Polizei zum Beispiel im Heidberg die Räumung der Schulen. Nach aktuellen Informationen wird am Montag in mehreren Schulen kein Unterricht stattfinden.
Die Polizei bestätigte, dass es in der Nacht Drohungen per Mail an mehrere Braunschweiger Schule gegeben habe. Demnach sollte um 9:00 Uhr ein Anschlag erfolgen. Mehrere Schulleitungen hätten sich daraufhin dazu entschieden die Schulen zu evakuieren. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen. Polizeisprecher Joachim Grande sagte, "Die Ermittlungen zu den Hintergründen wurden aufgenommen, bisher wurden nach unseren Erkenntnissen sieben Schulen evakuiert, weitere könnten folgen." Ein herrenloser Koffer an der Neuen Oberschule habe sich als harmlos erwiesen, darin habe sich nur eine Trompete befunden. Man stünde in engem Kontakt mit den Schulleitungen so die Polizei. An den Schulen hatte es nach Aussage unserer Facebook-Leser die Aussage gegeben, es gäbe Technische Probleme und man müsse deshalb die Gebäude räumen. Zum konkreten Inhalt des Schreibens wollte sich die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht äußern.
Auch das Landgericht Braunschweig solle evakuiert werden. Es grenzt direkt an eine Schule und deshalb habe das Gericht entschieden, aus Sicherheitsgründen, das Gebäude zu räumen.
Die Polizei Braunschweig teilte auf ihrer Facebook-Seite mit, dass erste Ermittlungen ergeben hätten, dass die selbe Drohung auch in anderen Städten eingegangen sei. Sie gehe momentan von einem Fake aus.
Insgesamt hätten zehn Schulen Drohungen erhalten: Die Gaußschule, die Neue Oberschule, das Gymnasium Kleine Burg, das Gymnasium Ricarda-Huch-Schule, die Hoffmann-von-Fallersleben-Schule, das Martino-Katharineum, das Wilhelm-Gymnasium, das Schulzentrum Heidberg sowie die Grundschule Bültenweg und Gliesmarode, so Polizeisprecher Grande gegenüber dem NDR.
mehr News aus Braunschweig