Braunschweig. Vor drei Wochen verunglückte der 26-jährige Dion aus Braunschweig tödlich bei einem Motorradunfall. Für die Familie bleibt nicht nur Trauer zurück. Es quält sie auch die Frage: Warum? Auch der Zeugenaufruf von Dions Eltern brachte keine Antworten.
Am 27. Februar war Dion auf der Neudammstraße bei Lamme tödlich verunglückt, nachdem er bei einem Überholmanöver mit der Fußgängerquerungshilfe zusammengestoßen und anschließend in den Gegenverkehr geschleudert worden war. Dort wurde er von einem entgegenkommenden Seat erfasst. Dion erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Für Dions Familie ist der Unfallhergang nicht nachvollziehbar. Sie können sich einfach nicht erklären, wie zu dem tragischen Unfall kam. Dion fuhr die Strecke beinahe täglich, kannte die Gefahren. "Jeder, der diesen Ablauf gelesen oder gehört hat, kann sich das nicht erklären", sagen Dions Eltern Verena und Dirk Salewski und baten darum, dass sich Zeugen melden. Doch bisher hat sich niemand gemeldet, sagt Dirk Salewski-Schmidt gegenüber unserer Online-Zeitung.
Auch bei der Polizei sind keine neuen Hinweise eingegangen, wie diese auf Nachfrage erklärt. Kurz nach dem Unfall wurden vier Zeugen befragt. Das seien auch genau die Personen gewesen, die unmittelbar zum Unfallzeitpunkt in der Nähe waren. Außerdem habe ein Gutachter, der von der Polizei beauftragt wurde, den Unfallhergang aufgenommen. Aus diesem Gutachten gehe hervor, dass sich der Unfall so ereignet hatte, wie man es bereits kurz nach dem Unfall auch angenommen hatte.
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