Über 5 Mio. Euro vom Bund für mehr Grün im öffentliche Raum

Die Fördergelder des Bundesumweltministeriums wurden heute bewilligt. Mehrere Bundestagsabgeordnete melden sich zu Wort.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Die Stadt Braunschweig erhält im Rahmen der „Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“ eine Förderung in Höhe von 5.121.432 Euro durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz. Das berichten mehrere Bundestagsabgeordnete, jeweils in Pressemitteilungen.



Das Förderprogramm ist Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK). „Die etwa fünf Millionen Euro sollen in Braunschweig in die Entsiegelung und Anlage von naturnahen biodiversitätssteigernden Straßenbegleitgrün, in die Anlage von Grünflächen und Feldhecken, die Aufwertung und Neuanlage von Streuobstwiesen und Kopfweiden sowie in ein Umweltbildungskonzept fließen", erläutert der Braunschweiger Bundestagsabgeordnete Dr. Christos Pantazis (SPD).

Förderzeitraum von fünf Jahren


Der Förderzeitraum beläuft sich auf fünf Jahre – vom 1. Januar 2025 bis zum 31. Dezember 2029. Die „Förderrichtlinie für Natürlichen Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz beinhaltet ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro. Mit der Förderrichtlinie werden Projekte auf möglichst großen öffentlichen, nicht wirtschaftlich genutzten Flächen gefördert, die einen positiven Beitrag für den Klimaschutz und den Erhalt oder die Stärkung der biologischen Vielfalt leisten und die Lebensqualität in Landkreisen, Städten und Gemeinden erhöhen.

Der für Braunschweig zuständige Bundestagsabgeordnete Helge Limburg (Bündnis 90 / Die Grünen) ergänzt: “Die Stadt Braunschweig kann als Teil des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz gleich dreifach profitieren: Schädliche Treibhausgase werden gebunden, es wird ein Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt geleistet und die Lebensqualität vor Ort verbessert.”

Das ist geplant


Gefördert würden dabei neben der Entsiegelung und Anlage von naturnahem, biodiversitätssteigerndem Straßenbegleitgrün auf 9.000 Quadratmetern auch Pflegekonzepte und die Anlage von Blühflächen auf 40.000 Quadratmetern, sowie die Aufwertung und Neuanlage von Streuobstwiesen und Kopfweiden auf 20.000 Quadratmetern. Außerdem würden die ökologische Aufwertung naturferner Kiefernforste und ein Umweltbildungskonzept gefördert.

Auch Politiker der Opposition melden sich zu Wort. Der Linken-Abgeordnete Victor Perli aus Wolfenbüttel teilt mit: "Die Stadt hatte die Fördermittel beim Bundesprogramm `Natürlicher Klimaschutz in kommunalen Gebieten im ländlichen Raum´ beantragt. Ich freue mich, dass der Antrag erfolgreich war. Der Bund muss die Kommunen beim Klimaschutz stärker unterstützen". Perli ist Mitglied im Haushaltsausschuss. Er habe sich insbesondere für die Förderung der niedersächsischen Projekte eingesetzt.

Optisch ansprechende Umgebung


Der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller schreibt: „Mich freut es sehr, dass Bundesmittel in die Förderung der Entsiegelung und Anlagen von naturnahmen, biodiversitätssteigernden Straßenbegleitgrün bei uns in Braunschweig fließen! Die über 5 Millionen Euro Fördermittel sind im kommunalen natürlichen Kilmaschutz für unsere Region ein starkes Signal. Sie werden dazu beitragen, dass in der Stadt Braunschweig wieder mehr Grünflächen an Wegen, Straßen und Parkplätzen zu finden sein werden, sodass auch ein wichtiger Beitrag zum natürlichen Klimaschutz geleistet und optisch für eine ansprechende Umgebung gesorgt werden kann.“


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