Verwaltung erarbeitet Bebauungsplan für „Wenden-West“


Symbolfoto: Werner Heise
Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Die etwa 82 Hektar große Fläche westlich von Wenden bis zum Mittellandkanal soll in den kommenden Jahren für Gewerbe und Wohnungen entwickelt werden. Das berichtet die Stadt in ihrer Pressemitteilung.


Der Verwaltungsausschuss hat der Stadtverwaltung den Auftrag erteilt, den Flächennutzungsplan für das Gebiet „Wenden-West“ entsprechend zu ändern und einen Bebauungsplan für einen ersten Bauabschnitt zwischen der Straße Im Steinkampe und Autobahn bis zur Veltenhöfer Straße zu erarbeiten.

Dabei sollen entlang der Autobahn Gewerbeflächen, weiter nördlich Wohnflächen entstehen. So soll das Wohngebiet vor Lärm geschützt werden. Wohnen und Gewerbe sollen durch eine Grünfläche getrennt werden. In einem weiteren, künftigen Bauabschnitt würden zwischen Veltenhöfer Straße und Mittellandkanal weitere Wohn- und Gewerbeflächen entstehen. Insgesamt könnten, in Abhängigkeit von der konkreten Planung, in dem Bereich insgesamt 28 Hektar für Wohnen und 29 Hektar für Gewerbe entwickelt werden. Entstehen könnten bis zu 650 Wohneinheiten, darunter Einfamilienhäuser und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Interkommunale Kooperationen


„Beides, Wohnen und Gewerbe, brauchen wir dringend“, sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Hier freue ihn besonders die weitere Entwicklung von Gewerbeflächen. „Es gibt nur noch sehr wenige Flächen im Stadtgebiet, die sich dafür eignen, umso wichtiger, dass sie schnell entwickelt werden.“ Natürlich werde weiter auch mit regionalen Partnern und Nachbarn sondiert, ob interkommunale Kooperationen bei diesem Thema möglich sind. Der Rat der Stadt Salzgitter hatte im Juni weiteren Prüfungen für ein groß angelegtes gemeinsames Gewerbegebiet in Braunschweigs Süden bzw. Salzgitters Norden nicht zugestimmt.

Der Zeitplan sieht vor, dass der Bebauungsplan bis Ende des Jahres 2019 in die Gremien eingebracht und dann öffentlich ausgelegt wird, nach Auswertung der Rückmeldungen soll der Satzungsbeschluss Anfang 2020 durch den Rat erfolgen. Mit dem Start der Vermarktung für Wohnen und Gewerbe könnte es dann direkt losgehen.


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