Braunschweig. Der Forschungsflughafen Braunschweig setzt seine dynamische Entwicklung fort. Während sich mit dem Fraunhofer-Projektzentrum für Energiespeicher und Systeme (ZESS) ein weiteres hochkarätiges Forschungszentrum in das international bedeutsame Braunschweiger Mobilitätscluster eingereiht hat, wird das Wachstum des Clusters auch an den baulichen Aktivitäten im Flughafenumfeld deutlich. Viele Unternehmen erweitern sich am Standort Braunschweig. Die Zahl der Beschäftigten am Forschungsflughafen hat sich seit 2004 mehr als verdoppelt und liegt heute über 3.400.
So entsteht aktuell etwa ein Neubau der Firma eves_IT, die an der Hermann-Blenk-Straße ein Bürogebäude mit rund 13.000 Quadratmetern Fläche errichtet. Bereits jetzt ist der Forschungsflughafen mit über 70.000 Quadratmetern Bürofläche ein wichtiger Eckpfeiler des Büroimmobilienmarktes in Braunschweig. An ihrem zweiten Erweiterungsbau arbeitet derweil die smart microwave sensors GmbH in den Waashainen. Die Simtec Systems GmbH hat ihren 2011 am Forschungsflughafen errichteten Neubau an der Hermann-Blenk-Straße und der Hermann-Schlichting-Straße mittlerweile sogar schon sechsmal erweitert, zuletzt um eine neue 5.500 Quadratmeter große Fertigungshalle – die Simtec-Manufaktur.
„Diese privaten Investitionen sind starke Bekenntnisse zum Forschungsflughafen und zum Standort Braunschweig insgesamt“, so Gerold Leppa, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Braunschweig Zukunft, die das Netzwerk innerhalb des Mobilitätsclusters betreut. „Die Zusammenarbeit der Unternehmen untereinander sowie zwischen Wirtschaft und Wissenschaft funktioniert am Forschungsflughafen sehr gut und zeugt vom großen Innovationspotenzial dieses Standorts.“
Und auch das Lilienthalquartier in unmittelbarer Nähe zum Flughafen-Hauptgebäude wächst weiter. Das 2016 eröffnete Lilienthalhaus I, das dem Quartier als zentrales Büro-, Tagungs- und Dienstleistungszentrum dient, ist bereits ausgelastet. Aktuell entwickelt die Volksbank BraWo die Pläne für die Lilienthalhäuser II und III. So entstehen sukzessive weitere Büro- und Arbeitswelten und noch mehr Raum für Kreativität, technischen Fortschritt und Innovationen, die von Braunschweig aus die Mobilität der Zukunft mitgestalten. Mit der 2019 abgeschlossenen Umgestaltung des Lilienthalplatzes ist am Flughafen zudem ein attraktives Eingangstor zur Stadt entstanden.
Das Parkhaus inklusive Forschungsbereich für autonomes Parken ist inzwischen auch von der Autobahn aus zu erkennen. Dafür sorgen zwei etwa neun Meter lange Schriftzüge, die die Braunschweiger Parken GmbH eigens anbringen ließ, um so gleichzeitig auch auf den Braunschweiger Forschungsflughafen aufmerksam zu machen.
„Der Forschungsflughafen ist eines der technologischen Aushängeschilder des Standorts Braunschweig. Seine dynamische Entwicklung bietet auch in den kommenden Jahren großes Potenzial für Forschungserfolge, die Entstehung und das Wachstum innovativer Unternehmen und damit auch die Schaffung weiterer hochqualifizierter Arbeitsplätze“, so Leppa.
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