Vorarbeiten für Technik-Installation beginnen

von Thorsten Raedlein


| Foto: Peter Sierigk



Braunschweig. Nicht immer wird nach außen sichtbar, was alles auf der Baustelle BraWoPark am Willy-Brandt-Platz (von der wir regelmäßig auf BraunschweigHeute.de berichten) passiert. Beim Business Center II haben beispielsweise, während der Rohbau gerade bei der Decke für das fünfte Obergeschoss angekommen ist, im Keller bereits die ersten Vorarbeiten für die Technik-Installation begonnen. Weil jetzt noch jede Ecke ganz unkompliziert zugänglich ist, werden alle Decken und Wände mit weißer Binderfarbe gespritzt.

Der Boden bleibt in den meisten Räumen schlichter Sichtbeton und ist gegenwärtig komplett abgeklebt, während die Malerkolonne mit leistungsstarken Spritzpistolen großflächig weißt. Ein Pinsel kommt bei der effektiven Arbeit nicht mehr zum Einsatz. In einigen Technikräumen wird der Boden später noch beschichtet. Nach den Malerarbeiten wird mit den ersten Installationen begonnen. Die großen Be- und Entlüftungsrohre sowie die Sanitärleitungen kommen zuerst an die Reihe. Geplant ist dieser nächste Schritt für Anfang November.



Von außen sind beim Business Center II dagegen die gelben Gittergeländer tatsächlich für jedermann sichtbar. In den ersten vier Geschossen sind etwa 3000 laufende Meter dieser Absturzsicherungen verbaut worden. Sie sind über einbetonierte Hülsen stabil in den Decken fixiert. Wenn die ersten Fassadenteile von Mitte Oktober an von außen montiert werden, werden die Geländer abgenommen und entsprechend des Baufortschritts in den höheren Obergeschossen weiter verwendet.



Beim Shopping Center ist der Baufortschritt Woche für Woche augenfällig. Gleichwohl gibt es auch bei diesem Bau Arbeiten, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Gegenwärtig laufen die Arbeiten an der Rampe für die Südauffahrt zu den späteren Parkdecks. Das ist nicht so spektakulär wie das Montieren der Stützen und Träger, aber es ist sehr aufwändig. Verständlich, schließlich werden über diese Rampe in Zukunft abertausende Autos fahren.

Wie eine Treppe aus Erde sah die Rampe aus, bevor die fünf Zentimeter dicke Sauberkeitsschicht aufgebracht wurde. Stufe für Stufe wurde nach errechneten Vorgaben verdichtet, und Stufe für Stufe ist auch ein externer Verdichtungsnachweis erforderlich gewesen. Die Bodengutachter kamen übrigens von BSP-Ingenieure für Geotechnik aus Braunschweig.

Aktuell werden die entsprechenden Anrisse für nötige Fugen und die Eisenbewehrung gemacht, bevor die 22 Zentimeter starke eigentliche Fahrbahn aufgebracht wird. Ziel ist es, die Auffahrt nach oben bis Ende November fertiggestellt zu haben.

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