Braunschweig. Am Samstagnachmittag kam es auf einer Kreuzung in der Braunschweiger Innenstadt zu einem Zusammenstoß mit mehreren Verletzten. Welcher der beiden Fahrer den folgenschweren Fehler begangen hat, über eine rote Ampel zu fahren, ist bislang jedoch noch ungeklärt. Darüber berichtet die Polizei in einer Presseinformation.
Ein 38-jähriger Fahrer fuhr mit seiner Frau und seinen Kindern in einem VW Polo auf der Fallersleber Straße. Auf der Kreuzung mit der Wilhelmstraße kam es zum Zusammenstoß mit einem zweiten Auto, dessen Fahrer und seine Frau in Richtung Wendenstraße fuhren. Bei dem Unfall wurden insgesamt vier der Insassen leicht verletzt und beide Fahrzeuge beschädigt. Beide Fahrer behaupten, dass ihre Ampel auf Grün stand.
Keiner wills gewesen sein
Die Polizei ermittelt jetzt sowohl wegen Ordnungswidrigkeiten als auch fahrlässiger Körperverletzung und bittet alle, die den Unfall mitbekommen haben, um Mithilfe zur Klärung der Schuldfrage. Lässt sich die Schuldfrage am Unfallort nicht klären, ermittelt die Polizei. Meist führen diese aber nicht zur Klärung. Grund dafür sind vorwiegend fehlende Zeugen. Kann die Frage danach, wer für einen Unfall verantwortlich war, selbst nach einer Gerichtsverhandlung nicht entschieden werden, entscheidet oft der sogenannte Beweis des ersten Anscheins. Wie weit es in diesem Fall kommen wird, bleibt abzuwarten. Wer nach einem Unfall lügt, dem droht eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren.
Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Nummer: 0531/4763935 zu melden.
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