›Wiederaufbau‹-Geschäftsbericht auf Vertreterversammlung


Die ›Wiederaufbau‹ eG auf ihrer Vertreterversammlung in der Braunschweiger Stadthalle. Foto: Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG
Die ›Wiederaufbau‹ eG auf ihrer Vertreterversammlung in der Braunschweiger Stadthalle. Foto: Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG | Foto: Wiederaufbau-Baugenossenschaft

Braunschweig. Die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ eG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Umsatz und Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesteigert. Das Ergebnis beträgt 13,4 Millionen Euro (Vorjahr 5,7 Millionen Euro). Dies teilt die ›Wiederaufbau‹ eG mit.


Verantwortlich zeichneten dafür Verkaufserlöse vorwiegend im Bereich Hildesheim. Die Genossenschaft ist mit 9.127 Wohnungen nach wie vor die größte Wohnungsgenossenschaft in Niedersachsen. Diese Zahlen wurden auf der Vertreterversammlung in der Stadthalle Braunschweig genannt.

Vorstand zufrieden mit letztem Geschäftsjahr


Vorstand und Aufsichtsrat der ›Wiederaufbau‹ zeigten sich hochzufrieden mit dem Ergebnis und gaben eine positive Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Der erwartete Umsatz für 2019 wird erneut mit rund 57 Millionen Euro angegeben. Auf das Geschäftsguthaben von 13,8 Millionen Euro schüttet die Genossenschaft für 2018 eine Dividende von 4 Prozent aus. Die Bilanzsumme belief sich zum Stichtag auf 377,5 Millionen Euro.
Im Zentrum der Berichte standen die Instandhaltungs- und Modernisierungsarbeiten des vergangenen Jahres. „Wir haben inklusive der anteiligen Verwaltungskosten 23 Millionen Euro in den Werterhalt unserer Immobilien und für unsere Mieter investiert. In den vergangenen sechs Jahren waren es bereits rund 100 Millionen“, erläuterte Vorstand Joachim Blätz.

Sanierungsoffensive ging weiter


„Die Strategie der Verbesserung unserer Bestände werden wir konsequent fortsetzen“, kündigte der Aufsichtsratsvorsitzende Christoph Schmitz an. Im laufenden Geschäftsjahr geht die Sanierungsoffensive der ›Wiederaufbau‹ unverändert weiter. Es ist ein Volumen von 19,8 Millionen Euro eingeplant.
Verstärken wird die Baugenossenschaft ›Wiederaufbau‹ zusätzlich ihr Engagement für Neubauten. Dabei werden unverändert keine Eigentumswohnungen zur Veräußerung gebaut, sondern ausschließlich genossenschaftliche Mietwohnungen.

Wohnungen für langfristige Nutzung


In den vergangenen Jahren von 2013 bis 2018 wurden dafür rund 41 Millionen Euro ausgegeben. In den nächsten vier Jahren werden es über 50 Millionen Euro sein, kündigten Vorstand und Aufsichtsrat an.
„Wir bauen die Wohnungen für eine langjährige Nutzung in unserer Genossenschaft, insofern ist uns an nachhaltiger Qualität gelegen. Wir diskutieren kritisch, wie sich der Wohnungsmarkt in den nächsten Jahren entwickeln wird, um auch die Strategie unserer Genossenschaft zukunftssicher aufzustellen“, erläuterte Aufsichtsrat Christoph Schmitz den Vertretern der Genossenschaft.

Leerstand nur bei 1,6 Prozent


Das ist im vergangenen Geschäftsjahr ausgezeichnet gelungen. Am Standort Wolfenbüttel wurden 80 Wohnungen fertiggestellt und voll vermietet. In Braunschweig wurden 126 Wohnungen neu gebaut und ebenfalls sehr gut vermietet. Der vermietbare Leerstand der ›Wiederaufbau‹ liegt insgesamt bei nur 1,6 Prozent, wobei Immobilien im Harz und den neuen Bundesländern das Ergebnis überproportional beeinflussen. Die Durchschnittsmiete für Wohnungen der ›Wiederaufbau‹ betrug im vergangenen Jahr 5,69 Euro pro Quadratmeter (5,65 € im Vorjahr).
Als Aufsichtsratsmitglieder wurden Bernd Meyer, Werner Schilli, Ralf Utermöhlen und Jens Wolfgram von der Vertretersammlung bestätigt. Jürgen Hübner schied nach 24 Jahren aus dem Aufsichtsrat aus.


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