Wissenschaftsstufen an der Oker sollen Spitzenforschung sichtbar machen

Die Ratsfraktion der Grünen hat einen Antrag eingebracht, die Stufen entsprechend zu gestalten.

Kathrin Karola Viergutz am Okerufer am Friedrich-Wilhelm-Platz.
Kathrin Karola Viergutz am Okerufer am Friedrich-Wilhelm-Platz. | Foto: Ratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen

Braunschweig hat in puncto Wissenschaft viel zu bieten. Ein Antrag der Grünen Ratsfraktion soll nun die lokale Forschung in die Innenstadt bringen und sichtbar machen. Das teilt die Ratsfraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in einer Pressemitteilung mit.



„Wir sind europaweit die Nummer eins in Sachen Forschung. Nur leider ist das zu wenig bekannt und schlägt sich im Stadtbild kaum nieder. Wir wollen das, was in Braunschweig an Spitzenforschung und Innovationen geleistet wird und wurde, sichtbar machen – und zwar dort, wo sich die Menschen täglich aufhalten: im öffentlichen Raum in der Innenstadt“, sagt Kathrin Karola Viergutz, Ratsfrau und wissenschaftspolitische Sprecherin der Grünen. „Eine Idee dazu ist, die geplanten Sitzstufen an der Oker so zu gestalten, dass sie ein toller Blickfang und Werbeträger für die Braunschweiger Forschungslandschaft werden.“

Dauerhafte Installation möglich


Mit ihrem Antrag beauftragt die Grüne Ratsfraktion die Verwaltung, Meilensteine der Braunschweiger Wissenschaft als stadtgestalterische Elemente zu errichten. Einen konkreten Vorschlag liefern die Grünen in ihrem Antrag gleich mit: Die Sitzstufen, die für beide Okerseiten zwischen dem Friedrich-Wilhelm-Platz und dem Alten Bahnhof angedacht sind, könnten für eine solche dauerhafte Installation geeignet sein. Denkbar wäre aus Sicht der Grünen beispielsweise eine Gestaltung der Sitzstufen in ansprechenden Regenbogenfarben sowie eine Präsentation ausgewählter Highlights der Braunschweiger Wissenschaftsgeschichte. Kathrin Karola Viergutz dazu: „Wir stellen uns diese ‚Wissenschaftsstufen‘ als einen Hingucker vor. Die Stufen könnten zum Symbol der wissenschaftlichen Vielfalt unserer Stadt werden.“

Diese ersten Ideen sollen der Ausgangspunkt für etwas Größeres sein. „Unseren Antrag sehen wir als Auftakt für ein innenstadtweites Gesamtkonzept der Wissenschaftskommunikation, das wir in den nächsten Jahren für unsere Stadt erarbeiten wollen. Wir haben viele Ideen“, so Kathrin Karola Viergutz. Bürgerinnen und Bürger sowie insbesondere Schülerinnen und Schüler könnten im Rahmen eines Wettbewerbs in die Ideenfindung einbezogen werden und sich aktiv mit den wissenschaftlichen Errungenschaften Braunschweigs auseinandersetzen und selbst kreative Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln.

Entscheidung im Februar


Der Antrag wird in die nächsten Sitzungen der zuständigen Fachausschüsse sowie in die nächste Ratssitzung am 15. Februar eingebracht.


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