Bundeswehr soll neue Leopard-2-Panzer bekommen

Deutschland steht kurz vor dem Kauf neuer Leopard-2-Panzer vom Typ A7V für die Bundeswehr.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin/München. Deutschland steht kurz vor dem Kauf neuer Leopard-2-Panzer vom Typ A7V für die Bundeswehr. Das sagte FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann dem Münchner Merkur von "Ippen-Media" am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in München.


Demnach soll die Bundeswehr eine niedrige, zweistellige Stückzahl neuer Leopard-Panzer erhalten. Die Verhandlungen mit dem Münchner Panzerbauer Krauss-Maffei Wegmann (KMW) seien fortgeschritten, erklärte die Bundestagsabgeordnete. "Wir bestellen gerade neue Leopard 2. Das ist der A7, das neueste Modell. Weil wir aus dem Bestand der Bundeswehr welche an die Ukraine abgeben. Und in diesem Zug haben wir sofort den Auftrag erteilt, dass neue hergestellt werden, damit wir mit der Bundeswehr nicht in ein Delta laufen", sagte Strack-Zimmermann.

"Denn: Die Ausbildung muss ja weitergehen. Das ist das Neueste vom Neuen." Sukzessive werde von dem, "was wir abgeben, das Neueste bestellt, um dies der Truppe zuzuführen".

Laut Strack-Zimmermann wird mit KMW aktuell so auch über den Kauf neuer Panzerhaubitzen 2000 verhandelt. "Die neue Panzerhaubitze wird auch eingekauft", sagte sie. Deutschland hatte im Zuge des Ukraine-Kriegs den ukrainischen Streitkräften zur Verteidigung gegen die russische Invasion 14 schwere selbstfahrende Artillerie-Haubitzen zur Verfügung gestellt, bis Ende März und Anfang April sollen Kiew zudem 18 moderne Leopard-2-Panzer aus Beständen der Bundeswehr übergeben werden.


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