Buschmann übt scharfe Kritik an Thunbergs Israel-Äußerungen

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die israelfeindlichen Äußerungen auf dem internationalen Account der Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) scharf kritisiert und FFF International eine antisemitische Haltung vorgeworfen.

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Greta Thunberg (Archiv)
Greta Thunberg (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat die israelfeindlichen Äußerungen auf dem internationalen Account der Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) scharf kritisiert und FFF International eine antisemitische Haltung vorgeworfen. "Antisemitismus hat nirgendwo einen Platz - auch nicht im Klimaschutz, so wird das ehrenamtliche Engagement vieler gutwilliger Menschen durch braunen Schmutz gezogen", sagte er der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).


"Die Welt ist selten schwarz oder weiß, aber hier ist die Lage klar: Die Hamas besteht aus Terrormördern, die an einem Tag gezielt mehr als 1.400 Zivilisten abgeschlachtet haben", ergänzte der FDP-Politiker. "Israel ist nicht zuzumuten, dass sich so ein Massenmord wiederholen kann. Ich wünsche mir Frieden zwischen Juden und Palästinensern, aber es kann ihnen nur ohne den Terror der Hamas geben", sagte Buschmann. FFF-Gründerin Greta Thunberg hatte zuvor zu einem Streik für Solidarität mit den Palästinensern aufgerufen.

Für Empörung sorgte vor allem das Zeigen einer Plüschtier-Krake durch die Klimaaktivisten, die als ein antisemitisches Symbol gilt.


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