Berlin. Anlässlich der heutigen Verabschiedung des Standortauswahlgesetz-Fortentwicklungsgesetzes erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Umweltausschuss, Carsten Müller:
"Der Startschuss ist gefallen - die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Atomabfällen muss jetzt rasch starten. Ein zügiges Verfahren ist im Interesse der Kommunen, in denen sich aktuell Zwischenlager mit hochradioaktiven Abfällen befinden. Diese dürfen nicht zu "faktischen Endlagern" werden.
Wichtig bei der Endlagersuche ist zudem, dass diese mit einer "weißen Deutschlandkarte" beginnt und es keine Ausnahmen gibt, so wie von der Kommission zur Lagerung hochradioaktiver Abfallstoffe im vergangenen Jahr empfohlen. Jeder potenzielle Standort wird gleich behandelt und hat sich den Kriterien sowie dem Vergleich mit anderen Standorten zu stellen. Ziel ist es, einen Standort mit der bestmöglichen Sicherheit zu finden. Den Planungen zufolge soll der Bau des Endlagers 2050 abgeschlossen sein. Da der Gesetzentwurf parteiübergreifend eingebracht wurde, habe ich die Hoffnung, dass der nunmehr bereits über Jahrzehnte andauernde gesellschaftliche Konflikt in der Endlagerfrage endlich gelöst werden kann."
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