CDU fordert Integrationskonzept für Ukrainer in Schulen und Kitas

"Was wir nicht brauchen sind lange Formulare und aufwendige Verfahren“, so Christian Fühner, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.

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Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Niedersachsen. Bei einer Klausurtagung haben die Bildungspolitiker der CDU-Landtagsfraktion über die Herausforderungen für Schulen und Kitas im Zusammenhang mit dem Russland-Ukraine-Krieg beraten. Die Christdemokraten sehen eine besondere Verantwortung der Landesregierung gegenüber den Geflüchteten und sprachen sich für eine schnelle Integration der ankommenden Kinder und Jugendlichen in Schulen und Kitas aus. Das geht aus einer Pressemitteilung der Fraktion hervor.



"Was wir nicht brauchen sind lange Formulare und aufwendige Verfahren“, so Christian Fühner, bildungspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Ziel müsse es sein, dass das Land die Schulen und Kitas bei dieser Aufgabe unterstützt und den Schulleitungen zugleich große Freiheiten und Entscheidungsspielräume gibt, um auf die lokale Situation reagieren zu können.

Hilfe von Ukrainern für Ukrainer


"Ukrainischen Lehrkräften und pädagogischem Personal wollen wir ermöglichen, die Kinder und Jugendlichen aus der Ukraine zu unterstützen“, so Fühner. Die CDU fordert vor diesem Hintergrund ein Konzept der Landesregierung, wie diese Kräfte schnell in niedersächsischen Schulen und Kitas eingesetzt werden können, um die deutschen Lehrer und Erzieher zu unterstützen. Aufwendige Anerkennungsverfahren sollen für diesen zeitlich befristeten Einsatz ausgesetzt werden.


Zugleich ginge es darum, an das ukrainische Schulsystem anzuknüpfen, um eine ganze Generation auch in dieser schwierigen Lage gut auf die Zukunft und ihren persönlichen Lebensweg vorzubereiten. "Das Konzept sollte auch kurzfristige Unterstützungsmaßnahmen für die niedersächsischen Lehrkräfte, wie beispielsweise sprachliche Grundkenntnisse in Ukrainisch, umfassen“, so Fühner, der eine Reihe von digitalen Panels vorschlägt, um in kurzer Zeit möglichst viele Lehrer und Erzieher zu erreichen.


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