Das Wolfenbütteler Land beim Landschaftstag gut vertreten


| Foto: Lorenz)



Wolfenbüttel/Vechelde. Voller Spannung  fuhr unsere Landrätin Christiana Seinbrügge zum 12. Landschaftstag nach Vechelde.  Die Brauschweigische Landschaft  hatte mit der Gemeinde Vechelde, unter dem Motto „Kultur verbindet eine Region“ als „Heimat in einer globalen Welt“  eingeladen.

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Hartmut Marotz (3.v.li.), weiter (v.li.) Falk Hensel, Christiana Steinbrügge und Dieter Lorenz.">
Die Wolfenbütteler Landkreisvertreter im Gespräch, mit Gastgeberbürgermeister
Hartmut Marotz (3.v.li.), weiter (v.li.) Falk Hensel, Christiana Steinbrügge und Dieter Lorenz. Foto: Lorenz)



Mit  ihren weiteren vom Kreistags entsandten Delegierten Falk Hensel und Dieter Lorenz erlebten sie zur Eröffnung  einen besonderen Ökumenischen Gottesdienst. Der neue Evangelische Landesbischof Dr. Christoph Meyne hielt die Predigt und spendete den Landschaftstagsegen unterstützt vom Katholischen Domkapitular Propst Reinhard Heine.

Im „weltlichen“ Teil des Familientages begrüßte Bürgermeister Hartmut Marotz die mehr als 150 Gruppen mit gut 2.000 Teilnehmern. Unsere Landrätin als amtierende Vorsitzende der  Braunschweigischen Landschaft freute sich besonders über den Besuch von Dr. Gabriele Heinen-Kljajic.

Die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur dankte allen Ehrenamtlichen für das Mitmachen und empfahl den vielen Besuchern, die große Begeisterung für die Kultur  unserer Heimat mitzunehmen und weiter zu verbreiten. Die Ministerin überbrachte die Grüßen von Stephan Weil, Schirmherr und Ministerpräsident, lobte ebenfalls die vielen Ehrenamtlichen und betonte die Bedeutung der Landschaften in Niedersachsen.

Die Landesregierung sei dabei, mit den Landschaften Zielvereinbarungen abzuschließen um ihr Wirken noch stärker abzusichern. Nach diesen üblichen Festreden und Mutmachapellen ging es rein ins Vergnügen.  Im 54- seitigen Programmheft war jeder Beitrag und der Auftrittsplatz beschrieben.

Aus  dem Wolfenbütteler Bereich dabei:  Chor der Musikschule Wolfenbüttel, Gemischter Chor Hordorf, Historischer Bücherhof Schöppenstedt und Verein zu Erhaltung der Bockwindmühle Abbenrode, sowie viele Besucher auch aus dem Wolfenbütteler Heimatbereich. Starke Beteiligung kam auch aus dem Landkreis Helmstedt wie  zum Beispiel: Musikverein 1960 Groß Steinum, Injoy Königslutter, Heimatverein  Vorsfelde, Tanz und Trachtengruppe Nordsteimke , Sega aus Schöningen, Förderkreis Gut Steinhof, die Städte Königslutter und Schöppenstedt mit Paläon und Tourismusgemeinschaft Elm-Lappwald.

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Musikschule Wolfenbüttel mit Chorleiterin Christa Haase, in der ev. Christus Kirche.">
Musikalische Grüße aus unserer Kreisstadt überbrachte der Chor der
Musikschule Wolfenbüttel mit Chorleiterin Christa Haase, in der ev. Christus Kirche. Foto: Lorenz)



Vechelde hatte zu diesem Großereignis, immerhin kamen mehr als 10.000 Besucher, sich einiges ausgedacht. So wurde der barocke Schlosspark zu einem Magneten für Erholung  und musikalischen Angeboten von der Bühne. Auf  weiteren vier Bühnen präsentierten  unterschiedliche Altersgruppen eigene Besonderheiten.

Die Hauptstraße war auf etwa einen Kilometer zur Festmaile erklärt und wurde zur Fußgängerzone. In einheitlichen Zelten erlebten die Besucher die unterschiedlichsten Kulturen des Braunschweiger Landes, vom Harz bis zur Heide und von Helmstedt bis zur Ostfalenregion. Im Vergleich zum 10. Landschaftstag 2010 in unserer Kreisstadt  zeigte sich, dass jede Stadt oder Gemeinde ihr eigenes Gepräge hat.

Trotz der Vielseitigkeit gelingt es aber der Landschaft, die vielen Gemeinsamkeiten mit örtlichen Eigenarten immer wieder  gemeinsam hervorzuheben. Dazu trägt sicherlich die Arbeit der neun Arbeitsgruppen  der Landschaft bei.  In diesen AG's liegen auch die Wurzeln für die ehrenamtliche Arbeit über viele Jahre. Auch die Arbeitsgemeinschaften stellten ihre Arbeiten vor. Vielfach war auch zu hören: „Die Zusammenarbeit in der BSL über Orts-, Gemeinde-, Stadt- und Kreisgrenzen hinaus, mit dem einen Ziel die kulturelle Vielfalt unserer  Region, angereichert durch örtlich Prägungen, darzustellen und die Bevölkerung für das Mittun zu begeistern, sollte ein Beispiel sein für die Diskussion um neue interkommunale Zusammenarbeit“.

Das Leimotiv: „Heimat in der globalen Welt“ könnte ein Zeichen in diese Richtung sein.

Wer etwas Zeit mitgebracht hatte der konnte im nahe gelegenen Ort Bodenstedt auf dem 3-Seithof von 1878 komplett erhaltene Originaleinrichtungen verschiedener Zeitepochen bestaunen. „ZeitRäume Bodenstedt“ ist eine Dauereinrichtung der Gemeinde,  man sollte mal vorbeifahren. Jetzt beginnen die Planungen für den 13. Landschaftstag, voraussichtlich in zwei Jahren.


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