De Maizière will sich zur Personalie Arne Schönbohm nicht äußern

Ex-Innenminister Thomas de Maizière (CDU) will sich zur Personalie Arne Schönbohm nicht äußern.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin/Dresden. Ex-Innenminister Thomas de Maizière (CDU) will sich zur Personalie Arne Schönbohm nicht äußern. Er sei "gerade terminlich gebunden" und könne "daher nicht Stellung" nehmen, teilte sein Büro am Montag der dts Nachrichtenagentur mit.


De Maizière hatte 2016 Schönbohm zum Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gemacht. Es wird erwartet, dass die amtierende Innenministerin Nancy Faeser (SPD) Schönbohm als BSI-Chef feuert - wegen Kontakten zu einem Verein, der wiederum Verbindungen in russische Geheimdienstkreise haben soll. Schon 2016 war die Berufung von Arne Schönbohm, Sohn des CDU-Politikers Jörg Schönbohm, der als Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium sowie als Landesminister in Berlin und Brandenburg tätig war, heftig kritisiert worden. Angestoßen hatte die aktuelle Debatte dann aber die am Freitag ausgestrahlte Sendung "ZDF Magazin Royale" des Satirikers Jan Böhmermann.

Darin wies er ebenfalls auf die mutmaßlichen Russland-Kontakte hin und nannte Schönbohm einen "Cyberclown", ein Spitzname, der ebenfalls bereits seit Jahren für den BSI-Chef kursiert und auf eine angeblich mangelnde Kompetenz hindeuten soll.


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