Deutsch-Mexikanische Parlamentariergruppe: Sie bleibt Vorsitzende

Die Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Wolfenbüttel-Salzgitter-Nordharz hatte die Position bereits zuvor inne.

Dunja Kreiser gemeinsam mit dem mexikanischen Botschafter in Deutschland, S.E. Herrn Francisco Jose Quiroga Fernandes.
Dunja Kreiser gemeinsam mit dem mexikanischen Botschafter in Deutschland, S.E. Herrn Francisco Jose Quiroga Fernandes. | Foto: Büro Dunja Kreiser

Region/Berlin. Die Bundestagsabgeordnete für Wolfenbüttel-Salzgitter-Nordharz, Dunja Kreiser, wurde erneut zur Vorsitzenden der deutsch-mexikanischen Parlamentariergruppe ernannt. Darüber informiert ihr Büro in einer Pressemitteilung.



Bereits in der 20. Wahlperiode hatte die SPD-Politikerin dieses Amt inne. Die Parlamentariergruppen des Deutschen Bundestages sind interfraktionelle Zusammenschlüsse von Abgeordneten, die enge Kontakte zu Parlamenten aus aller Welt pflegen. Durch den kontinuierlichen, persönlichen Dialog tragen die Parlamentariergruppen so dazu bei, die internationalen Beziehungen des Deutschen Bundestages zu stärken.

Land im Aufbruch


„Natürlich bin ich besonders glücklich, dass ich den Vorsitz der Parlamentariergruppe Deutschland-Mexiko weiterführen darf. Ich denke, dass ich durch meine gewonnenen Kenntnisse und den vielseitigen Austausch mit mexikanischen und deutschen Akteuren die Arbeit der Gruppe gewinnbringend fortführen kann“, so die Bundestagsabgeordnete. „Mexiko befindet sich mitten in einem Transformationsprozess. Die Wahl der neuen Präsidentin Claudia Sheinbaum, der Zoll- und Handelskonflikt mit den USA, aber auch die Anpassung an den Klimawandel zeigen, wie sehr sich das Land im Aufbruch befindet. Ich habe es dabei aber stets als ein vielseitiges und chancenreiches Land erlebt. Es gibt weiterhin viel Potenzial, die deutsch-mexikanischen Beziehungen stärker auszubauen“, erläutert Dunja Kreiser.

Menschenrechte im Fokus


Die Abgeordnete wolle sich während ihres Vorsitzes mit wirtschaftlichen, klimapolitischen, aber auch menschenrechtspolitischen Fragestellungen beschäftigen. Bei der derzeitigen Menschenrechtssituation im Land besorge sie vor allem die weiterhin hohe Anzahl an Gewaltdelikten gegen Frauen sowie das gewaltsame und unaufgeklärte Verschwindenlassen. Der Zollstreit mit den USA habe auch Effekte auf deutsche Firmen in den USA, besonders in der Automobilindustrie.

Vorfreude auf WM 2026


„Als Fußballfan freue ich mich zuletzt natürlich auch, dass die Fußball-WM der Männer 2026 unter anderem in Mexiko stattfinden wird. Das wird sicherlich ein kleines Highlight meines Vorsitzes werden, und ich hoffe, dass wir dieses Großevent auch für eine Stärkung unserer bilateralen Beziehungen nutzen können“, verrät Dunja Kreiser abschließend.