Die Versorgung von LKW-Fahrern soll sichergestellt bleiben

Ohne die Arbeit der LKW-Fahrer könnten Lieferketten nicht aufrechterhalten werden. Das Verkehrsministerium kümmert sich darum, dass die Versorgung der Fernfahrer und gute Hygienestandards gesichert sind.

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Symbolbild. | Foto: pixabay

Region. Das Niedersächsische Verkehrsministerium kümmert sich intensiv um die Versorgung der Lkw-Fahrer auf niedersächsischen Autobahnen. Ab sofort werden die bewirtschafteten Rastanlagen von den niedersächsischen Autobahnmeistereien regelmäßig kontrolliert. Rastplätze mit WC-Anlagen - ohne Tankstelle und gastronomisches Angebot - sind weiterhin geöffnet. Dort werden die sanitären Anlagen ebenfalls regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf in kürzeren Intervallen gereinigt. Dies teilt das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung mit.


Auf den Internetseiten der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) sowie der Verkehrsmanagementzentrale könnten zudem die aktuellen Öffnungszeiten sowie Informationen zum Versorgungsangebot auf den bewirtschafteten Rastanlagen abgerufen werden.

Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann: „In der Corona-Krise sind wir ganz besonders auf Fernfahrer angewiesen. Ohne ihre wichtige Arbeit könnten Lieferketten nicht aufrechterhalten werden und der Transport von Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs wäre gefährdet. Um die Verbreitung des Virus zu bremsen und insbesondere auch, um Fernfahrer und Reisende vor einer Ansteckung zu schützen, müssen Restaurants auf den Rastanlagen zwar vorerst geschlossen bleiben. Trotz dieser Einschränkungen kümmern wir uns jedoch intensiv darum, dass eine gute Versorgung der Fernfahrer und gute Hygienestandards gesichert sind."

In Niedersachsen werden die Tank- und Rastanlagen fast ausschließlich vom Dienstleister „Tank&Rast" betrieben. Das Unternehmen stelle sicher, dass die Tankstellen geöffnet bleiben. Rund um die Uhr werden dort Snacks und warme Gerichte „to go" angeboten. Die Sanitäranlagen (Sanifair) seien bis auf Weiteres kostenfrei zugänglich, um Reisenden ein problemloses Händewaschen für mehr Hygiene zu ermöglichen. Zudem seien die Fernfahrerduschen frei zugänglich. Nutzer der von „Tank&Rast" betriebenen Rastanlagen an Autobahnen könnten mithelfen, Mängel auf den Rastanlagen festzustellen und zu beseitigen. Dazu habe „Tank&Rast" eine bundesweite, kostenlose „Brummi-Hotline" mit der Nummer 0800 9 555 777 eingerichtet. Sollte es zu Problemen kommen, könnten sich Fahrer an diese Hotline oder per E-Mail an: kundenservice@tank.rast.de wenden.

Einschränkungen gering halten



Zwar würden die privaten Autohöfe abseits der Autobahnen außerhalb der Zuständigkeit des Verkehrsministeriums liegen, doch auch dort seien die Tankstellen weiter geöffnet. Viele Autohöfe würden zudem Snacks „to go" anbieten und öffnen die sanitären Anlagen für Lkw-Fahrer.

Althusmann: „Wir versuchen, die durch die Corona-Krise verursachten Einschränkungen auf Autobahnraststätten so gering wie möglich zu halten. Das wichtigste aber ist, dass wir die Ausbreitung des Corona-Virus so stark es geht verlangsamen, um Infektionen zu vermeiden. Alle Fernfahrer und Reisenden bitte ich deshalb: Passen Sie auf den Rastanlagen und den Autohöfen gut auf sich und die Personen in ihrer Umgebung auf und halten Sie die Vorgaben zur Kontaktvermeidung zum Schutz vor dem Corona-Virus ein."


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