Region. Die Junge Union (JU) und die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) in der Region Braunschweig nehmen die Zukunft der Innenstädte von nun an gemeinsam in den Blick. Hierzu wird eine gemeinsame Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich aus Mitgliedern der beiden CDU-Vereinigungen sowie externen Fachleuten zusammensetzt. Ziel der gemeinsamen Initiative ist die Erarbeitung von Lösungsansätzen für die teils dramatischen Entwicklungen in den Innenstädten der Region. Das berichten JU und MIT in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Dazu der Landesvorsitzende der Jungen Union Landesverband Braunschweig, Maximilian Pohler: „Unsere Innenstädte verändern sich nicht erst seit der Corona-Pandemie in einer zunehmenden Geschwindigkeit. Große Ankermieter verschwinden und hinterlassen oftmals Leerstand. Wir als Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, Ideen für neues Leben im innerstädtischen Raum zu entwickeln. Gerade junge Menschen wünschen sich eine Innenstadt, in der Wohnen, Leben, Erholung und Shopping zusammentrifft. Hierfür gibt es europaweit Vorbilder, die wir betrachten wollen“.
Ergebnisse sollen im Sommer vorgestellt werden
Die neue Arbeitsgruppe besteht aus fünf Mitgliedern jeder Vereinigung und soll Ende März das erste Mal digital tagen. Zudem werden im Laufe der Zeit auch Experten aus der Stadtentwicklung, dem Handel und der Wissenschaft hinzugezogen. Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen im Sommer vorgestellt werden. „Gemeinsam mit Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten wollen wir das Thema Zukunft der Innenstadt weiter voranbringen. JU und MIT als große Vereinigungen der CDU eignen sich hervorragend als Diskussionsplattform. Wir wollen mit der neuen Arbeitsgruppe die bereits vorhandenen Planungen zur Digitalisierung im Handel weiterentwickeln und auch Ideen für die Stadtplanung diskutieren“, so der Landesvorsitzende der MIT Landesverband Braunschweig, Deniz Demirci.
„Die Corona-Pandemie verschlimmert die schon länger bestehenden Probleme. Für uns scheint es jetzt der richtige Zeitpunkt, Konzepte für die Zeit nach Corona zu entwickeln. Dabei gilt: Wenn jede Stadt nur auf sich schaut, ist niemandem geholfen. Attraktive und erfolgreiche Konzepte sollen auch anderen Städten helfen. Die Innenstadtentwicklung ist eine Querschnittsaufgabe, die beispielsweise den Klimaschutz, den Handel, den ÖPNV oder die Kultur betrifft und wir wollen diese Herausforderungen als Region gemeinsam angehen“, begründen Pohler und Demirci ihren Ansatz.
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