Drei Muttermilchbanken für Niedersachsen - auch in Wolfsburg

von Janosch Lübke


Kranken oder zu früh geborenen Babys kann bald mit Muttermilch systematisch besser geholfen werden. Symbolfoto: Werner Heise
Kranken oder zu früh geborenen Babys kann bald mit Muttermilch systematisch besser geholfen werden. Symbolfoto: Werner Heise | Foto: Werner Heise

Wolfsburg. Frühchen und kranken Neugeborenen kann durch Muttermilch geholfen werden. Darmerkrankungen mit teilweise tödlichem Verlauf können durch die Milchversorgung verhindert werden. Zur bessere Versorgung der jungen Menschen werden in Niedersachsen drei Muttermilchbanken eingerichtet – auch in Wolfsburg.


Mütter, die kurz nach der Entbindung mehr Milch produzieren, als für ihr eigenes Kind notwendig, können im Krankenhaus in Vechta bereits jetzt die überflüssige Milch einlagern lassen, um anderen Kindern damit zu helfen. In Hannover und Wolfsburg sind solche Milchbanken in der Entstehung.

Ein Schritt gegen den privaten Handel


Mit den offiziellen Muttermilchbanken soll dem privaten Handel mit der wertvollen Nahrung für Säuglinge entgegengetreten werden. Im Internet wird Muttermilch teilweise ohne offizielle Regulierung gehandelt, was die Gesundheit des Empfängerkindes gefährdet. In den extra eingerichteten Milchbanken erfolgt eine systematische Weitergabe der Milch an bedürftige Kinder und die Milch wird vorher genau untersucht. Mütter, die im Krankenhaus in Vechta, und auch bald in Hannover und Wolfsburg, gerade entbunden haben, können mit ihrer Milch Leben retten.


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