Drogenrazzia in Wolfenbüttel und Goslar: Polizei durchsuchte Wohnungen

Die Beamten fanden zirka 1 Kilo Heroin, Streckmittel im Kilobereich und Bargeld in einer szenetypischen Stückelung.

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Symbolfoto | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel/Goslar. Der Zentrale Kriminaldienst der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel führte umfangreiche Ermittlungen wegen unerlaubtem, bandenmäßigem Handeltreiben mit Heroin in nicht geringer Menge durch. Das Ermittlungsverfahren richtet sich gegen fünf Tatverdächtige aus Wolfenbüttel und Goslar. Das geht aus einer gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Braunschweig und der Polizeiinspektion hervor.


Auf Grund der gewonnenen Ermittlungsergebnisse konkretisierte sich der Tatverdacht gegen vier Männer und eine Frau im Alter zwischen 33 und 56 Jahren. Das zuständige Amtsgericht erließ daraufhin Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen.

Heroin und Geld sichergestellt


Am gestrigen Donnerstag durchsuchten Einsatzkräfte der hiesigen Dienststelle zwischen 8 und 16 Uhr insgesamt vier Wohnungen in Wolfenbüttel und eine Wohnung in Goslar. Sie wurden hierbei von Einsatzkräften aus Goslar und Braunschweig unterstützt. In allen Wohnungen konnten beweiserhebliche Substanzen, andere für das Verfahren relevante Beweismittel und Datenträger sichergestellt werden. Die Beamten stellten zirka 1 Kilo Heroin, Streckmittel im Kilobereich und Bargeld in einer szenetypischen Stückelung fest.

Der Einsatzleiter der Polizei, Erster Kriminalhauptkommissar Dominik Gerecke, verdeutlicht, dass es sich bei den aufgefundenen Hartdrogen um eine nicht alltägliche Menge handelt und wertet dies als polizeilichen Ermittlungserfolg.

Verdächtige festgenommen


Die Überprüfung einer sechsten nicht tatverdächtigen Person ergab, dass diese mit einem U-Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben war. Alle angetroffenen Personen wurden von der Polizei zur Dienststelle zwecks Durchführung strafprozessualer Maßnahmen verbracht. Bei zwei Personen konkretisierte sich der Verdacht. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig prüft, ob Haftgründe zum Erlass von Untersuchungshaftbeschlüssen vorliegen, um entsprechende Anträge beim zuständigen Amtsgericht stellen zu können.


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