Einsatz auf der Oker - Mehrere Wehren probten den Ernstfall


In mehreren Gruppen wurde der Umgang mit dem Boot auf dem Gewässer geübt. Fotos: Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Carsten Schaffhauser
In mehreren Gruppen wurde der Umgang mit dem Boot auf dem Gewässer geübt. Fotos: Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen/Carsten Schaffhauser | Foto: Feuerwehr

Hillerse. Zu einem nicht ganz alltäglichen Übungsdienst trafen sich über 30 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren Hillerse, Meinersen und Müden-Dieckhorst. Auf dem Programm stand der Einsatz von Booten auf der Oker. Das teilt die Feuerwehr der Samtgemeinde Meinersen mit.


Die Freiwillige Feuerwehr Hillerse verfügt über kein eigenes Boot, im Ernstfall kommen die Boote aus Meinersen und gegebenenfalls aus Müden zum Einsatz. So geschehen Mitte März, als ein Dieselfilm auf der Oker schwamm und Ölsperren eingesetzt werden mussten. „Wir haben uns schon im Vorfeld mit dem Thema Bootseinsatz beschäftigt“, so Michael Zech, stellvertretende Ortsbrandmeister von Hillerse. „Im Ernstfall müssen wir mit dem Bootstrailer so dicht wie möglich an die Einsatzstelle herankommen und das Boot dort in die Oker einsetzen können“, betonte er weiter. Das ist nicht an allen Stellen möglich. Aus diesem Grund hatte er gemeinsam mit den Kameraden aus Meinersen und Müden zu dem Dienst eingeladen.

Beide Wehren verfügen über Aluminiumboote mit Außenbordmotoren zwischen fünf und fünfzehn PS. Während Frank Schrader – stellvertretender Ortsbrandmeister von Müden-Dieckhorst – und Timm Bußmann das Müdener Boot vorstellten, gaben Jannick Prause und David Laske von der Meinerser Wehr Informationen über das Meinerser Boot weiter. Im Anschluss wurde das Boot dann auch mit gemeinsamen Kräften zu Wasser gelassen und in mehreren Gruppen der Umgang damit auf dem Gewässer geübt. Der Initiator lobte zum Abschluss im Hillerser Gerätehaus die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren. „Eine der Erfahrungen des Tages ist, dass wir die Oker in unserem Bereich einmal befahren müssen und so Stellen festlegen, an denen das Boot im Ernstfall eingesetzt werden kann“, so Zech weiter.

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Das Boot wurde mit gemeinsamen Kräften zu Wasser gelassen. Foto: Feuerwehr


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