Erstes Endspiel gewonnen: Eintracht ringt den Spitzenreiter nieder

Am Freitagabend schlugen die Löwen Aufsteiger und Meister Magdeburg mit 2:1.

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Das Eintracht-Stadion war nahezu ausverkauft.
Das Eintracht-Stadion war nahezu ausverkauft. | Foto: Stefan Stümpel

Braunschweig. Eintracht Braunschweig kann den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga weiter aus eigener Kraft schaffen. Am heutigen Freitagabend rangen die Löwen den FC Magdeburg mit 2:1 nieder. Dabei war das Topspiel im voll besetzten Stadion gegen den schon fest stehenden Aufsteiger und Drittliga-Meister nichts für schwache Nerven.



Die Eintracht begann engagiert, doch ohne zwingende Chancen. Der FCM kam langsam besser ins Spiel und zeigte, dass man zurecht oben in der Tabelle steht und auch nichts zu verschenken hat. Doch auch bei den Magdeburgern kam nichts Zählbares dabei heraus. Gegen Ende der ersten Hälfte übernahm die Eintracht dann wieder das Ruder und hatte in der 40. Minute die bis dahin größte Chance des Spiels. Nach einem Foul an Bryan Henning im Sechzehner scheiterte Lion Lauberbach mit dem fälligen Elfmeter am Torhüter der Elbstädter.

Doppelschlag nach der Pause


Doch der Rückschlag schockte die Blau-Gelben nicht. Erneut ging es engagiert aus der Kabine, und in der 49. Minute erlöste Jannis Nikolaou mit einem Kopfball zum 1:0 die Fans. Die vorherige Ecke hatte Maurice Multhaup geschlagen, der nach seiner Verletzungspause eine starke Leistung zeigte. Die Magdeburger drängten jetzt auf den Ausgleich. Jasmin Fejzic musste einige Male parieren. Doch das Tor fiel erneut auf der anderen Seite. Lion Lauberbach konnte sich in der 59. Minute für den verschossenen Elfer rehabilitieren und versenkte einen von Fejzic eingeleiteten Konter zum 2:0.

Auch die Magdeburger waren zahlreich erschienen.
Auch die Magdeburger waren zahlreich erschienen. Foto: Stefan Stümpel


Wer gedacht hätte, dass nun Zeit zum Durchatmen sei, hatte sich getäuscht. Fast im Gegenzug traf Jason Ceka für die Gäste zum 2:1. Nun folgten mehrere Chancen auf beiden Seiten. Fejzic war mehrfach gefordert - und in der 72. Minute dann scheinbar doch geschlagen. Allerdings zählte der Treffer nicht. Der Tormann war zuvor mit einem Gegenspieler zusammengeprallt. Letzterer musste länger behandelt werden, was zu einer siebenminütigen Nachspielzeit führte, was manchem Fan wohl wie eine Ewigkeit vorgekommen sein dürfte. Doch die Löwen zeigten sich kämpferisch und brachten den Sieg nach hause.

Relegationsrang so gut wie sicher


Zumindest bis morgen ist die Eintracht nun auf den ersehnten zweiten Platz vorgerückt, der zum direkten Aufstieg berechtigt. Allerdings kann Kaiserslautern morgen wieder vorbeiziehen. Um sicher aufzusteigen, müssen auch die Spiele in Meppen und gegen Viktoria Köln gewonnen werden. Kaum mehr zu nehmen ist der Eintracht dagegen der Relegationsrang 3. Um diesen noch zu verspielen, müssten die Blaugelben beide Spiele verlieren und 1860 München oder der VfL Osnabrück dreimal gewinnen und dabei viele Tore schießen.


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