FDP: Dirk Michaelis als Bundestagskandidat nominiert


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Die FDP zieht mit dem Salzgitteraner Dirk Michaelis in den Bundestagswahlkampf. Der 35-jährige wurde gestern Abend von den FDP-Mitgliedern des Wahlkreises 49 zum Bundestagskandidaten gewählt.

Der Wahlkreis umfasst die Stadt Salzgitter, den Landkreis Wolfenbüttel und Teile des Landkreises Goslar. 26 Freidemokraten waren nach Salzgitter-Bad gekommen um darüber zu befinden, wer das liberale Gesicht für den Wahlkreis 49 sein soll. Am Ende stimmten 22 der anwesenden Mitglieder für Michaelis.

Michaelis ist gebürtiger Salzgitteraner, verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner Vorstellung machte Michaelis deutlich, dass er sich auf die Auseinandersetzung mit der politischen Konkurrenz freue, zumal er früher einmal in der SPD engagiert gewesen sei. „Ich habe immer eine freiheitliche Grundausrichtung gehabt und das hat dann irgendwann nicht mehr zur SPD gepasst. Und so habe ich bei den Liberalen eine neue politische Heimat gefunden“, so Michaelis.

Die Vorsitzenden der FDP-Kreisverbände Salzgitter und Wolfenbüttel zeigten sich mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. „Mit Dirk Michaelis haben wir einen Kandidaten, der weiß worauf es in der Region ankommt und der für klassische liberale Themen wie Bürgerrechte, Eigenverantwortung und Mittelstand steht“, so der Wolfenbütteler FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Björn Försterling.

Die Liberalen selbst sehen sich schon mitten im Bundestagswahlkampf. Schließlich sein ein Hauptthema bei der kommenden Wahl die Frage nach solider Haushaltspolitik. Hier werben die Liberalen weiterhin für eine Schuldenbremse in der niedersächsischen Verfassung und werden dafür in den nächsten Wochen sowohl in Salzgitter, als auch in Wolfenbüttel intensiv Unterschriften sammeln. „Das Thema spielt im Land und im Bund eine wichtige Rolle. Auf Bundesebene machen wir gemeinsam mit der CDU gerade vor, wie man einen ausgeglichenen Haushalt vorlegt. Wir wollen, dass sich auch Rot-Grün in Niedersachsen künftig daran halten muss, dass man nur so viel Geld ausgeben kann, wie man auch eingenommen hat“, so der FDP-Kreisvorsitzende von Salzgitter Ralf Ludwig. Und Dirk Michaelis ergänzte mit Blick auf die Bundespolitik: „Das bedeutet für uns Liberale sparen und nicht Steuererhöhungen. Die Wahlprogramme von Rot-Grün sind reine Steuererhöhungsprogramme, die sich kein Facharbeiter, kein Angestellter und kein Mittelständler leisten kann.“ Das werde die FDP in den nächsten Wochen und Monaten deutlich machen.


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