FDP: Försterling plädiert für ein Abitur nach 13 Jahren




Wolfenbüttel/ Hannover. Der Wolfenbütteler FDP-Bildungspolitiker Björn Försterling hat sich im Landtag für eine Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren ausgesprochen.

„Die Kultusministerin muss jetzt eine Grundsatzentscheidung treffen. Das Hinauszögern dieser Entscheidung verunsichert Schüler, Eltern und Lehrer an den Gymnasien“, sagte Försterling in der Aktuellen Stunde. Es sei richtig, mit Experten über die Umsetzung zu sprechen. Man müsse aber nicht mehr darüber sprechen, ob es überhaupt eine Rückkehr geben muss, dies sei gesellschaftlich bereits entschieden.

Der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion verwies auf ein Modell, das die FDP-Fraktion vor etwa einer Woche vorgestellt hatte. Es sieht vor, dass die Schüler nach der 10. Klasse selbst entscheiden können, ob sie das Abitur nach 12 oder nach 13 Jahren machen wollen. Gleichzeitig gibt es in dem Modell konkrete Vorschläge, wie die Schüler entlastet werden können.

Försterling plädierte dafür, die Schüler zwischen Klasse 5 und Klasse 10 zu entlasten. „Eltern, Schüler und Lehrer wissen alle, dass gerade hier Druck abgebaut werden muss. Umso verwerflicher ist es, dass die Kultusministerin hier erst einmal ins Blaue diskutiert anstatt die Rückkehr zum Abitur nach 13 Jahren aktiv anzugehen“, so der FDP-Bildungspolitiker. „SPD und Grüne haben keine eigenen Vorstellungen darüber, wie die Schüler entlastet werden können. Die Kultusministerin hat einmal mehr deutlich gemacht, dass ihr die Schüler an den Gymnasien egal sind. Und die Grünen freuen sich über einen Wettbewerbsvorteil für die Gesamtschulen gegenüber den Gymnasien.“


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