FDP-Jugend fordert Gleichwertigkeit von Master und Meister

"Dass der Meister so viel Wert sein muss, wie ein Master, darf keine bloße Phrase bleiben", so Lars Alt, wissenschafts- und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Niedersachsen.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: pixabay

Salzgitter. Die Jungen Liberalen Salzgitter fordern eine Aufwertung der dualen Berufsausbildung, wie sie in einer Pressemitteilung berichten. Auszubildende und Studenten müssten auf gleichermaßen günstige Rahmenbedingungen vertrauen können, wenn es nach den Julis geht. "Die Hochschulbildung und die duale Berufsausbildung müssen denselben Stellenwert haben. Dass der Meister so viel Wert sein muss, wie ein Master, darf keine bloße Phrase bleiben", so Lars Alt, wissenschafts- und jugendpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und Spitzenkandidat der Jungen Liberalen Niedersachsen.



Das Ungleichgewicht betreffe vor allem den Bereich des Wohnens und der Mobilität. Daher wollen man sich in der kommenden Legislaturperiode für die Einrichtung von Auszubildendenwohnheimen und für ein landesweites Azubi-Ticket starkmachen. "Das von der Großen Koalition neu eingeführte Azubi-Ticket ist eine Mogelpackung. Wir fordern eine kostenfreie Beförderung in der Sekundarstufe II. Ergänzend dazu wollen wir analog zu dem Semesterticket für Studierende ein landesweites Azubi-Ticket für 365 Euro im Jahr einführen. Dort, wo derzeit noch keine Ausbildungsvergütung gezahlt wird, wie etwa im Erzieherberuf, wollen wir eine Ausbildungsvergütung einführen", konkretisiert die Kreisvorsitzende der Jungen Liberalen Salzgitter, Octavia Hagau.

Junge Menschen sollen bleiben


Niedersachsen habe derzeit das große Problem, dass sowohl vor als auch nach der Ausbildung überdurchschnittlich viele junge Menschen unser Bundesland verlassen. "Wir wollen junge Menschen zum Bleiben und zum Kommen und nicht länger zum Gehen bewegen. Die Stärkung der dualen Berufsausbildung ist eine längst überfällige Wertschätzung für unsere angehenden Fachkräfte von Morgen", so Alt abschließend.


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