Finnland will keine öffentlichen Leopard-Zusagen machen

Finnlands Präsident Sauli Niinistö will sich nicht öffentlich festlegen, ob sich sein Land an einer Allianz zur Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine beteiligt.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Helsinki. Finnlands Präsident Sauli Niinistö will sich nicht öffentlich festlegen, ob sich sein Land an einer Allianz zur Lieferung von Leopard-Panzern an die Ukraine beteiligt. Finnland sei das einzige Land in Besitz von Leopard-Panzern, das nicht Nato-Mitglied sei und eine sehr lange Grenze mit Russland habe, sagte er den "ARD-Tagesthemen" am Freitag.


"Das heißt, unser Beitrag kann zahlenmäßig nicht sehr groß sein." Das Land unterstütze die Ukraine weiterhin, sage aber niemals genau, was man ihr gebe, so Niinistö. "Wir wollen nicht, dass unser Nachbar liest, was wir haben und was wir nicht mehr haben." Für dem Fall, dass die Aufnahme Schwedens in die Nato durch die Türkei blockiert würde, gab Niistö an, dass Finnland auch alleine Teil des Verteidigungsbündnisses werden wolle.

"Wir werden unsere Willenserklärung keinesfalls zurückziehen." Andererseits ermutige man die Türkei in keiner Weise, Schweden und Finnland zu trennen, so der finnische Präsident. Er rechnet mit einer baldigen Aufnahme beider Länder in die Nato. "Ich sehe das sehr optimistisch und glaube, wir sind beide vor dem Gipfel in Wilna Mitglieder", sagte Niinistö.

Beide Länder hätten klar den Willen zum Ausdruck gebracht, der Nato beizutreten. Es liege nun in türkischer Hand, Entscheidungen zu treffen. Die Türkei habe ein eigenes Verständnis in dieser Angelegenheit, so der Präsident Finnlands. "Wir wissen nicht genau, worin das besteht."




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