Försterling: Entscheidung auf Schulbesuche sollte nicht auf Eltern abgewälzt werden

Den Eltern die Entscheidung zu überlassen, ob Kinder die Schule besuchen oder nicht, sei schlicht fahrlässig, so Försterling, der damit die Entscheidung von Kultusminister Tonne kritisiert.

Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin
Björn Försterling. Foto: Nigel Treblin | Foto: Nigel Treblin

Region. Zu dem Plan von Kultusminister Tonne, das Szenario B für Grundschulen und Abschlussklassen aufrechtzuerhalten, die Präsenzpflicht aber aufzuheben, ist der bildungspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Björn Försterling der Auffassung, dass die Landesregierung offensichtlich nicht in der Lage sei, für Schüler, Eltern und Lehrer eine klare Entscheidung zu treffen.


"Entweder ist der Schulbesuch sicher, dann muss er auch stattfinden, oder er ist nicht sicher, dann darf er nicht stattfinden. Diese Entscheidung aber jetzt den Eltern zu überlassen, ist schlicht fahrlässig. Minister Tonne gibt im Prinzip das Motto aus 'Schule besuchen auf eigene Gefahr - Eltern haften für ihre Kinder'. Das ist alles andere als Führung in der Krise. Er muss jetzt endlich dafür sorgen, dass weitere Schulschließungen gar nicht erst notwendig werden, indem er die Schulen pandemiefest macht. Seit März letzten Jahres ist hier nichts passiert, deshalb werden Schüler, Eltern und Lehrer weiterhin dieser extrem belastenden Situation ausgesetzt", so Försterling.


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