Berlin. Die AfD bleibt in der Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa auf ihrem Höchstwert. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv kommt sie erneut auf 17 Prozent, die Union legt im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt auf 30 Prozent zu.
Die Linke (4 Prozent) verliert einen Prozentpunkt. Die Werte für die SPD (18 Prozent), Grünen (14 Prozent), FDP (7 Prozent) sowie für die sonstigen Parteien (10 Prozent) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert. Unterdessen machen die hohen Umfragewerte der AfD 64 Prozent der Bundesbürger große oder sehr große Sorgen. 34 Prozent macht diese Entwicklung weniger große oder keine Sorgen.
Die Anhänger der SPD (83 Prozent) und der Grünen (88 Prozent) sind aufgrund des Zuwachses der AfD in den Umfragen häufiger besorgt als die Anhänger der FDP (65 Prozent). 20 Prozent der Bundesbürger sind der Auffassung, die AfD sei eine normale demokratische Partei wie alle anderen Parteien. Die große Mehrheit von 76 Prozent ist hingegen der Meinung, die AfD sei eher eine Partei am rechtsradikalen Rand. Die Ostdeutschen (30 Prozent) sehen die AfD häufiger als eine normale demokratische Partei als die Westdeutschen (18 Prozent).
Auch die FDP-Anhänger (24 Prozent) meinen häufiger als die Anhänger der SPD (3 Prozent), der Grünen (3 Prozent) und der Unionsparteien (9 Prozent), dass die AfD eine normale demokratische Partei sei. Von den AfD-Anhängern selbst halten 82 Prozent "ihre" Partei für eine normale demokratische Partei, während nur wenige (14 Prozent) sie am rechtsradikalen Rand verorten. Die Daten zu den Parteipräferenzen wurden vom 30. Mai bis 5. Juni 2023 erhoben. Datenbasis: 2.505 Befragte.
Die Daten zur AfD wurden vom 2. bis 5. Juni 2023 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte.
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