Region. Fridays for Future (FFF) Braunschweig und Wolfenbüttel rufen zum globalen Klimastreik am Freitag auf. Das geht aus Pressemitteilungen der Organisationen hervor. In Braunschweig ist eine kombinierte Fahrrad- und Laufdemo um 14 Uhr auf dem Schlossplatz geplant. Mittlerweile wurde bekannt, dass auch in anderen Städten unserer Region gestreikt werden soll. Mehr dazu weiter unten im Artikel.

Im September 2021 hat die Stadt Braunschweig beschlossen, bis 2030 klimaneutral zu werden. Bisher mangele es einer konkreten Umsetzung wirksamer Maßnahmen. Stattdessen investiere BS Energy in neue Gasturbinen und vermarkte Gas als Brückentechnologie. FFF Braunschweig fordert einen sofortigen Gasausstieg und einen Ausbau der erneuerbaren Energien im gesamten Regionalverband Großraum Braunschweig.

Aktionen auch in Wolfenbüttel geplant

Im Bundesgebiet und in zahlreichen Staaten fordert FFF Regierungen dazu auf, die Erderhitzung durch rasche Emissionsreduktion zu begrenzen. International stellt sich FFF unter dem Motto #PeopleNotProfit gegen die "Priorisierung von Kapitalinteressen über Menschenrechte und Ökosysteme", wie es in der Pressemitteilung der Gruppe heißt. Die Bewegung fordert jetzt tiefgreifende Maßnahmen für "globale Klimagerechtigkeit". Von der deutschen Regierung werde entschlossenes Handeln und das Wahrnehmen historischer Verantwortung erwartet.

Aktualisierung, 22. März: Neben den Aktionen in Wolfenbüttel und Braunschweig finden auch in anderen Städten unserer Region Kundgebungen statt. In Gifhorn treffen sich die FFF-Aktivisten um 14 Uhr auf dem Schillerplatz. Zur selben Zeit findet eine Kundgebung am ZOB in Goslar. Um 13:30 Uhr treffen sich die Helmstedter FFF-Gruppierung an der St. Christopherus Kirche und um 16 Uhr findet am Rathaus beim Hintereingang Werderpark in Peine ein "Klimastreik" statt.