Geschäftsführer vor Gericht - Betrug im großen Stil


Am 8. November startet der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig. Archivfoto: Anke Donner
Am 8. November startet der Prozess vor dem Landgericht Braunschweig. Archivfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Vechelde/Braunschweig. Am 8. November startet der Prozess gegen zwei ehemalige Geschäftsführer einer im Hochbau tätigen GmbH. Unter anderem werden ihnen Betrug und Untreue unter anderem in Vechelde und Braunschweig zur Last gelegt, heißt es in einer Pressemitteilung des Landgerichts.


Einem heute 69-jährigen Angeklagten und einem 56 Jahre alten Angeklagten werden - in im Einzelnen unterschiedlichen Umfang - Straftaten im Zusammenhang mit der Insolvenz einer im Hochbau tätigen GmbH im Jahr 2014 zur Last gelegt, für die die Angeklagten als Geschäftsführer beziehungsweise faktischer Geschäftsführer tätig gewesen sein sollen. Nach der Anklage sollen beide Angeklagte an der Veruntreuung von Vermögenswerten der GmbH in Höhe von zirka 150.000 Euro, Verletzungen der Buchführungspflicht sowie einer vorsätzlichen Insolvenzverschleppung beteiligt gewesen sein.

Dem nach der Anklage als faktischer Geschäftsführer tätigen Angeklagten werden darüber hinaus die Hinterziehung von Umsatzsteuer in Höhe von zirka 800.000 Euro und Betrugstaten zum Nachteil von Bauherren, Subunternehmern und Vermittlern zur Last gelegt, durch die ein Schaden in Höhe von insgesamt zirka 150.000 Euro entstanden sei.

Bis zum 10. Januar sind sechs Fortsetzungstermine vorgesehen.


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