Abschluss in der Tasche - Operationstechnische Assistenten beenden Ausbildung

Die beiden Auszubildenden wurden vom Helios Klinikum Gifhorn übernommen.

Endlich geschafft: Ausbildungsabschluss für Operationstechnische Assistentinnen am Helios Klinikum Gifhorn.
Endlich geschafft: Ausbildungsabschluss für Operationstechnische Assistentinnen am Helios Klinikum Gifhorn. | Foto: Helios

Gifhorn. Letzte Woche haben zwei Auszubildende Operationstechnische Assistentinnen (OTA) den Sprung in das Berufsleben erfolgreich gemeistert. Nach bestandener Abschlussprüfung steht der Übernahme im Helios Klinikum Gifhorn nichts mehr im Weg. Es ist der erste Ausbildungsabschluss in Kooperation mit dem Helios Bildungszentrum Salzgitter, wie das Klinikum in einer Pressemitteilung berichtet.


Der wissenschaftliche Fortschritt in der Medizin und die fortschreitende Entwicklung neuer, komplexer Operationsmethoden verlangen hochqualifizierte Fachkräfte in der Operationsassistenz. Ein OTA ist Mitglied des OP-Teams und betreut die Patienten vor, während und nach dem operativen Eingriff. Unter anderem seien sie als sogenannte Springer im Einsatz, wenn während der Operation zusätzliche Medizinprodukte und Instrumente benötigt werden. Vor drei Jahren haben Alina Dederer und Sandra Kraetz als erste Schüler des Helios Klinikum Gifhorn die Ausbildung in Kooperation mit dem Helios Bildungszentrum Salzgitter begonnen.

Ein langer Weg


„Zu Beginn der Ausbildung werden die Schüler mit Theorieunterricht an den Beruf herangeführt. Zwei Drittel der Ausbildungszeit verbringen sie in Praxiseinsätzen in Operations- und Funktionsabteilungen, wie etwa in der viszeralen Chirurgie, Traumatologie, Gynäkologie und Urologie“, erklärt Holger Rönspiess, Leitung OP. Den Abschluss haben die beiden ehemaligen Azubis nach bestandener schriftlichen, praktischen und mündlichen Prüfung erhalten.

„Ich freue mich sehr meine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben. Mir war schon früh bewusst, dass ich diesen Berufweg einschlagen möchte, da meine Schwester hier auch als OTA arbeitet und ich durch Praktika den OP besser kennenlernen durfte“, erzählt Alina Dederer. Am meisten gefalle den beiden frischgebackenen OTA’s die abwechslungsreiche Arbeit. „Wir haben nie ausgelernt. Im OP werden ständig neue Systeme eingeführt. Beispielsweise in laparoskopische Verfahren gibt es viele Erneuerungen und Änderungen. Der Beruf ist also stetig im Wandel“, sagt die zweite Operationstechnische Assistentin, Sandra Kraetz.

Nächster Ausbildungsjahrgang startet


Die beiden Absolventinnen möchten Ihren Abschluss demnächst im kleinen Rahmen feiern. „In Zeiten des Fachkräftemangels ist die Ausbildung im eigenen Haus ein wichtiger und nachhaltiger Bestandteil. Ich freue mich sehr, dass wir beide Absolventinnen übernehmen können“, so Jens Bosenick, Pflegedirektor. Anfang September starten nun schon die nächsten zwei Auszubildenden mit dem Theorieblock in Salzgitter.


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