Auto kracht gegen Baum: Säugling an Bord

Drei Personen wurden verletzt, auch das Kind kam mit ins Krankenhaus.

Das Fahrzeug kam auf dem Dach zum Liegen.
Das Fahrzeug kam auf dem Dach zum Liegen. | Foto: Kreisfeuerwehr Gifhorn

Groß Oesingen. In den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntags, gegen 3:20 Uhr, kam es auf der Kreisstraße 4 zwischen Groß Oesingen und Teichgut zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein mit vier Personen besetzter VW Touran war aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Dies teilte die Feuerwehr mit.



Nach ersten Erkenntnissen geriet das Fahrzeug, das in Richtung Teichgut unterwegs war, nach links von der Fahrbahn ab, prallte gegen einen Baum und wurde zurück auf die Straße geschleudert, wo es auf dem Dach liegend zum Stillstand kam.

Im Fahrzeug befanden sich der 31-jährige Fahrer aus dem Landkreis Gifhorn, ein 37-jähriger Beifahrer sowie eine 34-jährige Frau mit einem Säugling. Alle Erwachsenen erlitten Verletzungen, wobei eine Person schwer verletzt wurde. Der Säugling war während des Unfalls in einem ordnungsgemäß gesicherten Kindersitz mit ISO-Fix befestigt, wodurch er den bestmöglichen Schutz erhalten hat. Weitere Untersuchungen zum Gesundheitszustand des Kindes sind jedoch noch ausstehend.

Nach der Erstversorgung vor Ort wurden die Verletzten in Krankenhäuser in Celle, Wittingen und Gifhorn gebracht. Der Säugling wurde zur weiteren Untersuchung gemeinsam mit seinem Vater in das Krankenhaus nach Gifhorn transportiert.

Verletzte konnten sich selbst befreien


Unter der Leitung des stellvertretenden Ortsbrandmeisters Klaus Rieken war die Freiwillige Feuerwehr Groß Oesingen mit 15 Einsatzkräften vor Ort. „Bei unserem Eintreffen hatten sich bereits alle Insassen selbstständig aus dem Fahrzeug befreit. Wir kümmerten uns um die Verletzten und sicherten die Unfallstelle ab. Das Baby wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von einer Ersthelferin und unseren Einsatzkräften betreut“, so Rieken. Die Feuerwehr stellte zudem den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle für die Bergung des Fahrzeugs aus.

Neben der Feuerwehr waren drei Rettungswagen (RTW) und ein Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) im Einsatz. Die ebenfalls alarmierte Freiwillige Feuerwehr Wesendorf konnte ihre Anfahrt abbrechen.

Die Kreisstraße war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten von 3:20 Uhr bis etwa 5:20 Uhr voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.


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