Auto stößt mit Kleinbus zusammen - Zwei Rettungshubschrauber alarmiert

Der als Schulbus gekennzeichnete Kleinbus hatte sich überschlagen. Die Feuerwehr ging von einem Massenanfall von Verletzten aus.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Rudolf Karliczek

Isenbüttel. Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Nachmittag des heutigen Mittwochs auf der Landesstraße 292 westlich von Isenbüttel. Da die Lage zunächst unübersichtlich war und mehrere Anrufer von zahlreichen Verletzten – darunter mehreren Kindern – berichteten, wurden ein Massenanfall von Verletzten (MANV)-Alarm ausgelöst. Das berichtet die Kreisfeuerwehr Gifhorn in einer Pressemitteilung.



Der Unfall ereignete sich kurz vor 16 Uhr. Nach Polizeiangaben sei eine 38-jährige Frau aus dem Papenteich mit ihrem Audi A6 Avant von Isenbüttel kommend in Richtung Bundesstraße 4 unterwegs gewesen. Mit an Bord war ihr dreijähriges Kind. Zeugen sagten aus – so die Polizei – dass die Frau mit ihrem Audi zunächst nach rechts in den Seitenraum gekommen sei. Beim Gegenlenken kam sie dann in den Gegenverkehr und prallte frontal mit einem Kleinbus zusammen. Dieser war mit orangenen Tafeln als Schulbus gekennzeichnet.

Bus überschlug sich


Der Audi kam im Seitenbereich zum Stehen, der Bus überschlug sich und landete im Straßengraben. Nach ersten Meldungen war zwar klar, dass beide Fahrzeuge frontal zusammengestoßen waren, da aber die Anzahl der Verletzten nicht klar war, löste die Leitstelle den MANV-Alarm aus. Daraufhin wurden vier Rettungswagen und ein Notarzt aus dem Landkreis Gifhorn, eine Einheit aus Rettungswagen und Notarzteinsatzfahrzeug aus Wolfsburg, zwei Rettungshubschrauber sowie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes alarmiert.

Außerdem rückte die Freiwillige Feuerwehr Isenbüttel unter der Leitung des Ortbrandmeisters Andreas Schmidt mit 30 Mitgliedern aus. Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, stellte sich heraus, dass nur drei Personen in den Fahrzeugen waren, ein Großteil der Rettungskräfte konnte noch auf der Anfahrt wieder abdrehen. Auch die erste Annahme, dass Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt seien, bestätigte sich nicht.

Drei Personen im Krankenhaus


„Wir unterstützten bei den Rettungsmaßnahmen, stellten den Brandschutz sicher und klemmten die Batterien ab“, so Schmidt. Die drei verletzten Personen kamen in umliegende Krankenhäuser. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, die Landesstraße war für die Bergungsarbeiten voll gesperrt.


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