Parsau. Am Donnerstagmorgen gegen 10:05 Uhr befuhr ein 62-Jähriger mit einem Betonmischer die B244 aus Rühen kommend in Richtung Parsau. Etwa 500 Meter vor dem Ortseingang Parsau kam der 62-Jährige nach rechts von der Fahrbahn ab wodurch der Betonmischer auf einem angrenzenden Acker auf die rechte Seite kippte. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung. Die Polizei ermittelt derzeit die Unfallursache. Erst in der vergangenen Woche hatte es einen ähnlichen Fall auf der L290 zwischen Königslutter und Schöppenstedt gegeben (regionalHeute.de berichtete).
Bei dem Unfall wurde der LKW-Fahrer leicht verletzt und vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Beton war bereits hart geworden
Für die Bergung des Betonmischers musste die B244 zwischen Rühen und Parsau zeitweise voll gesperrt werden. Eine Umleitung erfolgte über die K32. Ein Unternehmen aus Helmstedt kümmerte sich um die Bergung des LKW. Die Betontrommel des Mischers musste hierfür aufgeflext werden, da der Beton bereits hart geworden war. Anschließend erfolgte die Bergung mittels eines Krans. Nach etwa 4,5 Stunden war die Bergung des LKW abgeschlossen und die B244 konnte wieder freigegeben werden.
Da der Tank des LKW beim Unfall beschädigt wurde, musste der Acker im Anschluss noch unter Zuhilfenahme von Baggern ausgekoffert werden. Hierfür war keine erneute Sperrung der B244 erforderlich. Der Sachschaden des LKW beläuft sich schätzungsweise auf 50.000 Euro. Die Kosten der Bergung dürften im sechsstelligen Eurobetrag liegen.
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