Besitzern von Grundstücken drohen Erschließungskosten von bis zu 45.000 Euro

Beantragte Fördergelder für den Ausbau zweier Straßen in Grußendorf wurden abgelehnt. Die B.I.G. will nun die Betroffenen fragen.

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Symbolbild | Foto: B.I.G.

Grußendorf. Die erhoffte Co-Finanzierung zum Ausbau des Heideweges und des Wiesenweges in Grußendorf im Rahmen der Dorfentwicklung wurde nicht genehmigt. Jetzt drohen den Anwohnern hohe Erschließungskosten. Das teilt die Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) in einer Pressemeldung mit.



Nach einer überarbeiteten Kostenberechnung soll die Anliegerbeteiligung für die Sanierung des Grußendorfer Heideweges bei 4,49 Euro pro Quadratmeter anrechenbarer Grundstücksfläche liegen. Die Gesamtkosten sollen nach einem neuen Bodengutachten von rund 1,5 Millionen Euro auf rund 1,1 Millionen Euro sinken. Aufgrund der historischen Erschließung des Gebietes, mit überdurchschnittlich großen Grundstücken mit einer Festsetzung von mindestens 2.500 Quadratmetern, entstünden immer noch Beteiligungen von bis zu rund 45.000 Euro pro Grundstück. "Für die meist älteren Eigentümer oft wirtschaftlich nicht leistbar", so die B.I.G..

Anlieger sollen befragt


In der Sitzung des Grußendorfer Ortsrates am 17. Januar werde der Straßenausbau das TOP-Thema sein. In diesem Zusammenhang habe die B.I.G. den Antrag gestellt, zum neuen Sachstand die Anlieger zu befragen. Die schriftliche Umfrage solle der Politik als Entscheidungshilfe dienen.


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