Hardesse. Erheblicher Sachschaden entstand beim Brand eines zurzeit nicht bewohnten Zweifamilienhauses in Hardesse am Samstagabend. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen. Dies berichtet die Feuerwehr.
Nach Angaben der Polizei hatte die Ehefrau des Besitzers gegen 19:45 Uhr bei einem Spaziergang mit ihren Hunden das Feuer in dem rund 200 Jahre altem Haus entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Feuerwehr nahm eine Brandbekämpfung unter Atemschutz vor. Um in das Gebäude zu gelangen musste eine Tür geöffnet werden. Bei dieser Türöffnung habe sich ein Feuerwehrmann an der Hand verletzt und kam zu Untersuchung ins Krankenhaus nach Gifhorn. Dieses habe er aber nach einer kurzen Behandlung noch am Abend wieder verlassen können.
Das Feuer konnte schnell abgelöscht werden. Problematisch habe sich die Nachsuche von Glutnestern in den Zwischendecken des alten Hauses gestaltet. Nach knapp zwei Stunden sei der Brand vollständig gelöscht gewesen. Knapp 90 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Ahnsen, Päse, Meinersen, Müden/Dieckhorst, Seershausen und Böckelse, der Bereitschaftsdienst der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Gifhorn sowie zwei Mitglieder der Schnellen Einsatzgruppe (SEG) des DRK- Kreisverbandes waren im Einsatz. Während der Löscharbeiten war die Bundesstraße 188 voll gesperrt, der Verkehr wurde weiträumig umgeleitet. Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Polizei hat den Brandort beschlagnahmt, die Spezialisten werden diesen Anfang der Woche untersuchen.
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