Corona-Nachtragshaushalt: Mehraufwendungen werden für Feuerwehr und Kitas verwendet

Die Sassenburger SPD-Fraktion freut sich über die Realisierung des Erweiterungsbaus der Kita Grußendorf.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Sassenburg. Einstimmig hat die SPD-Fraktion im Gemeinderat Sassenburg den von Bürgermeister Volker Arms vorgelegten Entwurf für den 1. Nachtragshaushalt 2020 gebilligt. Der wegen der finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie notwendig gewordene Nachtrag ende mit einer weiteren Kreditaufnahme von 407.000 Euro; die weiteren Mindereinnahmen von rund drei Millionen Euro, könne die Gemeindeverwaltung durch geringerer Ausgaben (netto 2,1 Millionen Euro) und Mehreinnahmen (900.000 Euro) abdecken. Durch die Mehraufwendungen werde sowohl ein Erweiterungsbau der Kita Grußendorf realisiert als auch Kürzungen bei den Feuerwehren und in der Jugendpflege verhindert, wie die SPD-Fraktion im Gemeinderat Sassenburg in einer Pressemitteilung berichtet.


Wesentliche Minderausgabe sei die Verschiebung der Baumaßnahme „Heideweg“ die nun frühestens 2021 beginnen kann. Weitere 70.000 Euro, die für den Neubau des Rathauses verplant waren, werden zur Finanzierung der Planungskosten der Erweiterung der Grußendorfer Kita umgewidmet.

Erleichtert nahmen die Sassenburger Sozialdemokraten zur Kenntnis, dass die Feuerwehren, die Jugendpflege und die Kitas von Kürzungen verschont blieben. „Das HLF 10 für die Grußendorfer Wehr wird trotz Corona bestellt“, so Jörg Heuer, "und die Träger unserer Kindertagesstätten bekommen Ihre Erstattungen. Wir kämpfen in Finanzausschuss und Gemeinderat dafür, dass es so bleibt", so die Ansage der SPD.


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