Gifhorn. Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der Stadt Gifhorn, der Samtgemeinde Meinersen sowie die Kreisvolkshochschule Gifhorn und der Kulturverein Hankensbüttel erinnern an 6. November um 18 Uhr an 100 Jahre Frauenwahlrecht. Das gab die Stadt Gifhorn in einer Pressemitteilung bekannt.
Seit 100 Jahren dürfen Frauen in Deutschland politisch wählen und gewählt werden. Damit können sie sich aktiv als Staatsbürgerinnen an politischen Prozessen beteiligen. Um das möglich zu machen, leisteten verschiedenste Frauen über viele Jahre hinweg unermüdlich politische Arbeit. Sie trotzten Kritik und Anfeindungen, erhoben ihre Stimmen und verbanden sich, damit Frauen in der Politik und im Recht grundsätzlich sichtbar und hörbar werden. Die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises und der Stadt Gifhorn, der Samtgemeinde Meinersen sowie die Kreisvolkshochschule Gifhorn und der Kulturverein Hankensbüttel möchten an dieses politische Engagement erinnern und darüber hinaus die Möglichkeiten und Hindernisse bei der heutigen politischen Arbeit von Frauen reflektieren und haben daher die Veranstaltungsreihe „100 Jahre Frauenwahlrecht“ konzipiert.
Warum das Engagement immer noch wichtig ist
Im Rahmen dieser Reihe findet am
6. November um 18:30 Uhr in der Kreisvolkshochschule in Gifhorn
eine Veranstaltung statt, bei der es zunächst um die Geschichte des Frauenwahlrechts und die Protagonistinnen aus der Zeit vor 1918 geht. In der anschließenden Talkrunde mit den Ratsfrauen Ingrid Pahlmann (CDU), Nicole Wockenfuß (Bündnis 90/Die Grünen), Meike Pollack (ULG) und Karen Wachendorf (SPD) wird über das Engagement von Frauen in der Kommunalpolitik der Stadt Gifhorn diskutiert. Dabei wird danach gefragt, was es heute bedeutet, sich als Frau in der Politik zu engagieren, welche Hürden auf diesem Weg liegen können – und vor allem: warum politisches Engagement von Frauen nach wie vor wichtig ist.
Der Eintritt ist frei. Anmeldungen können an r.riedesel@kvhs-gifhorn.de gerichtet werden.
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