Wesendorf. Am Vormittag hat es einen schweren Unfall auf der K7 nahe Wesendorf gegeben, bei dem drei Menschen schwer verletzt wurden.
Gegen 9:35 Uhr wurden die freiwilligen Feuerwehren Wahrenholz und Wesendorf zu Verkehrsunfall larmiert. Beteiligt waren zwei Autos– ein VW Tiguan und ein Opel Signum – die frontal miteinander kollidiert waren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war der Fahrer des VW Tiguan bereits aus seinem Fahrzeug befreit worden, berichtet die Feuerwehr in einer Mitteilung am Nachmittag. Ersthelfer und die Polizei hatten unverzüglich Reanimationsmaßnahmen eingeleitet, die durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst fortgesetzt wurden. „Die schnelle und engagierte Hilfe der Ersthelfer war vorbildlich“, betonte Gemeindebrandmeister Torsten Winter, der den Einsatz der rund 30 Feuerwehrkräfte leitete.
Insassen mussten aus Auto befreit werden
Parallel zur Reanimation des Tiguan-Fahrers wurde die Rettung der beiden schwerverletzten Insassen des Opel Signum vorbereitet. Die Beifahrerin war im Fahrzeug eingeschlossen und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie wurde anschließend an die Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph 19 aus Uelzen übergeben und in eine Klinik nach Braunschweig geflogen. Der ebenfalls im Opel eingeklemmte Fahrer wurde mit hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit und von der Mannschaft des nachgeforderten Rettungshubschraubers Christoph 4 aus Hannover übernommen. Der Transport erfolgte aus medizinischen Gründen bodengebunden in ein Krankenhaus nach Celle.
Der Tiguan-Fahrer wurde unter laufenden Reanimationsmaßnahmen in das Gifhorner Klinikum gebracht. Nach ersten Informationen konnte bei ihm auf dem Weg dorthin ein eigener Kreislauf wiederhergestellt werden. Die Koordination der medizinischen Versorgung übernahm der organisatorische Leiter Rettungsdienst, Martin Wilke. Neben den beiden Rettungshubschraubern waren mehrere Rettungswagen, sowie ein bodengebundener Notarzt im Einsatz. Die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr fanden in enger Absprache mit den eingesetzten Kräften des Rettungsdienstes statt.
Polizei ermittelt zur Ursache
Die Polizei sperrte die Unfallstelle weiträumig ab und begann umgehend mit den Ermittlungen zur Unfallursache. Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein externer Unfallgutachter hinzugezogen. Die K7 blieb während des Einsatzes sowie für die anschließende Spurensicherung und Fahrzeugbergung vollständig gesperrt. Die Kreisstraßenmeisterei übernahm die notwendige Absperrung der Unfallstelle.
Der Feuerwehreinsatz wurde gegen 11:40 Uhr beendet. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei übergeben. Angaben zur Unfallursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden. Die polizeilichen Ermittlungen hierzu dauern an.