Fachkräfte-Mangel: Stipendien sollen Abhilfe schaffen

von Eva Sorembik


Mit Stipendienvergabe sollen Berufsanfänger motiviert werden, sich im Landkreis Gifhorn niederzulassen. Symbolfoto: pixabay
Mit Stipendienvergabe sollen Berufsanfänger motiviert werden, sich im Landkreis Gifhorn niederzulassen. Symbolfoto: pixabay | Foto: pixabay

Gifhorn. Sowohl im Bereich der medizinischen Versorgung als auch bei der Kinderbetreuung hat der Landkreis Gifhorn wie viele andere Kommunen auch mit einem Fachkräfte-Mangel zu kämpfen. Um Abhilfe zu schaffen, sollen künftig Stipendien an Auszubildende und Studenten der betroffenen Fachbereiche vergeben werden.


Diesen Vorschlag hat die Koalition CDU, SPD und Gruppe Unabhängige/FDP mit einem Antrag in die Gremien des Kreistags eingebracht. Die Verwaltung soll damit beauftragt werden, Richtlinien für Stipendien zu erarbeiten, die an Studenten der Medizin und Auszubildende für die Fachrichtungen der Hebammen, Erzieher und Pflegeberufe vergeben werden können.

Je Fachrichtung sollen jährlich bis zu fünf Stipendiaten eine monatliche Unterstützung während ihrer Ausbildung in Höhe von 400 Euro erhalten, so der Vorschlag der Antragsteller. Im Gegenzug verpflichten sich diese, nach Ende ihrer Ausbildung mindestens fünf Jahre lang im Landkreis Gifhorn tätig zu sein. Sollten sie dieser Verpflichtung nicht nachkommen, ist das Stipendium zurückzuzahlen.

Erhofftes Ergebnis: Den Berufsanfängern wird ein Anreiz gegeben, sich nach Abschluss ihrer Ausbildung im Landkreis niederzulassen, so dass der Fachkräftemangel abgebaut wird.


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