Bewohner löste Wohnungsbrand in Meinersen wohl selbst aus

von Christoph Böttcher


Das Feuer in Meinersen ist auf Fahrlässigkeit des Bewohners zurückzuführen. Foto: Feuerwehr Gifhorn/Schaffhauser.
Das Feuer in Meinersen ist auf Fahrlässigkeit des Bewohners zurückzuführen. Foto: Feuerwehr Gifhorn/Schaffhauser. | Foto: Feuerwehr Gifhorn/Schaffhauser

Meinersen. Der Brand eines Wohnhauses in der Nacht zu Mittwoch ist bereits aufgeklärt. Die Polizei Gifhorn hat den Bewohner vernommen, dieser gestand, das Feuer selbst verursacht zu haben, wenn auch nicht vorsätzlich.


Der 43-jährige Hausbewohner räumte die Schuld in der Zeugenvernehmung ein. Er sei mit einer brennenden Zigarette im Bett eingeschlafen, woraufhin die Matratze Feuer fing. Er bemerkte das Unglück noch schnell genug und löschte den Brand selbstständig. In dem Glauben erfolgreich gewesen zu sein, ging er für die restliche Nacht ins Wohnzimmer, um auf der Couch zu schlafen, da das Schlafzimmer zu stark verräuchert war. Während er abermals schlief, brach das Feuer jedoch erneut aus. Als er schließlich aufwachte, war es bereits zu spät: Die Dimension des Brandes war zu groß, um nochmals eigenhändig einschreiten zu können. Er alarmierte umgehend die Feuerwehr, die daraufhin die Löscharbeiten übernahm.

Polizeipressesprecher Thomas Reuter sagte dazu: "Die Ermittlungen sind somit abgeschlossen, ein Verfahren wurde eingeleitet. Allerdings wird der Bewohner wohl keine hohe Strafe zu erwarten haben, da maßgeblich er selbst der Geschädigte ist." Offen ist, wie die Versicherung die Schadensregulierung handhabt, die Ermittler kamen in ihrem finalen Bericht zu einer Schadenseinschätzung von 150.000 Euro.


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