Gifhorn. Der Krieg in der Ukraine geht weiter und mittlerweile sind fast 2.000 Ukrainer im Landkreis Gifhorn angekommen. Das berichtet der Landkreis in einer Pressemitteilung. Die Zahlen sind mit Stand vom 30. Mai.
Aktuell hat die Kreisverwaltung Kenntnis über 1.708 Ukrainer im Kreisgebiet. In der Gemeinschaftsunterkunft Ehra-Lessien sind derzeit 259 Personen untergebracht (Gesamtkapazität: 453). Außerdem sind 1.449 Personen in Privatunterkünften untergekommen, davon wurden 482 Personen durch die Kreisverwaltung in dezentrale Wohnungen vermittelt. Die Kreisverwaltung bittet weiterhin darum, dass sich alle Personen über dieses Online-Kontaktformular anmelden. Derzeit liegen der Kreisverwaltung Leistungsanträge von 1.540 Personen vor, diese münden in 807 Bedarfsgemeinschaften (Familien). Hiervon erfolgt für rund 82 Prozent bereits eine Auszahlung, weitere 13 Prozent sind auszahlungsbereit.
Aktuellen Situation an Schulen
Seitens der Kreisverwaltung erfolgt eine regelmäßige Abfrage aller Schulen im Kreisgebiet. Es wurden zum Stichtag insgesamt 325 Schüler an den Schulen zurückgemeldet. Davon werden 147 in elf separaten Sprachlernklassen, die übrigen 178 in bestehenden Klassenverbänden beschult.
Ab sofort haben ukrainische Geflüchtete auch die Möglichkeit, [link=https://termine-
reservieren.de/termine/gifhorn/]Online-Termine für die Beantragung der Aufenthaltserlaubnis zu buchen[/link]. Termine werden immer montags durch die Kreisverwaltung freigeschaltet. Angesichts der hohen Zahl von ukrainischen Flüchtlingen muss darauf hingewiesen werden, dass die Terminvergabe und Bearbeitung einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird.
Die Kreisverwaltung weist zudem darauf hin, dass alle ukrainischen Geflüchteten, die keinen biometrischen Reisepass besitzen, Kontakt zur ukrainischen Botschaft aufnehmen sollten, um einen Identitätsnachweis zu erhalten.
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