Gefahrguttransporter kracht in Graben: B4-Umleitung gesperrt

Für die Bergung des LKW wurde der entsprechende Bereich gesperrt.

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Symbolfoto. | Foto: pixabay

Neudorf-Platendorf. Ein folgenschwerer Verkehrsunfall ereignete sich am gestrigen Mittwochabend in Neudorf- Platendorf. Ein 40-Tonner war in den Straßengraben gekippt, die Kreisstraße – zurzeit eine der Umleitungsstrecken für die aufgrund von Bauarbeiten gesperrte Bundesstraße 4 – war mehrere Stunden für den Verkehr voll gesperrt. Dies geht aus einem Bericht der Feuerwehr hervor.



Verletzt worden, sei glücklicherweise niemand. Der Unfall ereignete sich gegen 19:45 Uhr. Nach Polizeiangaben war der mit 25 Tonnen Kalk beladene Tanklastwagen auf der Kreisstraße in Richtung Norden unterwegs.

Auf Höhe der Hausnummer 167 kam der 52- jährige Fahrer aus Polen mit seinem Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn ab. Alle Versuche, zurück auf die Straße zu lenken schlugen fehl, das Fahrzeug kippte nach 100 Metern auf die Seite in den wasserführenden Graben. Besonders brisant: Der Fahrer blieb zwar unverletzt, er war jedoch kurzzeitig im Führerhaus eingeschlossen, in das Wasser eindrang. Dies teilte die Polizei mit.

Unterstützung angefordert


Aufgrund der Gefahr auslaufender Betriebsstoffe wurde zunächst die Freiwillige Feuerwehr Neudorf-Platendorf alarmiert. Als diese unter Einsatzleiter Fabian Hoffmann kurz darauf eintraf, wurden auch der Einsatzleitwagen aus Triangel und der Fachzug Gefahrgut der Kreisfeuerwehr aus Wahrenholz alarmiert. Insgesamt rückten über 60 Feuerwehrleute aus. Holger Bellwart, Gemeindebrandmeister der Sassenburg, übernahm die Einsatzleitung.

Durch den Fachzug Gefahrgut wurden rund 150 Liter Diesel aus dem Tank des Lastkraftwagens gepumpt, auf den Graben wurde vorsorglich eine Ölsperre ausgebracht. Außerdem übernahm die Feuerwehr die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle. Eine Bergungsfachfirma aus Braunschweig rückte mit schwerem Gerät an und begann noch am Abend die Bergung des Fahrzeuges. Die Schnell- Einsatz- Gruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes stellte für die Einsatzkräfte ein Wärmezelt und auch warme Getränke und Verpflegung.

Die Bergung dauerten am Abend noch an. Die Feuerwehr rechnete mit einem Einsatz bis in die frühen Morgenstunden. Für die Bergungsarbeiten wurde die die Kreisstraße voll gesperrt.

Aktualisiert: Die Sperrung dauerte von Mittwoch, 22 Uhr, bis zum heutigen Donnerstagmorgen, 4 Uhr.


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