Gemeinderat Sassenburg lehnt mobilen Skatepark ab

Der Antrag der B.I.G. fand keine Mehrheit. Dafür wurden 15.000 Euro Planungskosten für eine fest installierte Anlage bewilligt.

Die Gemeinde Sassenburg plant eine fest installierte Skater-Anlage. Archivbild
Die Gemeinde Sassenburg plant eine fest installierte Skater-Anlage. Archivbild | Foto: Alec Pein

Westerbeck. Der Rat der Gemeinde Sassenburg hat in seiner letzten Sitzung mit den Stimmen der SPD/CDU-Mehrheitsgruppe den Antrag der B.I.G. abgelehnt, einen mobilen Skatepark zu beschaffen. Das berichtet die Bürger-Interessen Gemeinschaft Sassenburg (B.I.G.) in einer Pressemitteilung. Stattdessen seien in der Investitionsplanung für das nächste Jahr 15.000 Euro Planungskosten für eine fest installierte Anlage, die bevorzugt am IGS-Schulzentrum entstehen soll, vorgesehen.


"Unsere Fraktion hatte sich aufgrund der hohen Kosten einer stationären Anlage und der schlechten Verbindungen zwischen den sechs Ortschaften bewusst für eine mobile Anlage entschieden", betont die B.I.G.. Da sich der Gemeinderat nicht habe durchringen können, für das Jahr 2023 auch 200.000 Euro Realisierungskosten in die Invest-Planung aufzunehmen, bestehe aus der Mehrheitsgruppe wohl kein Interesse an einer tatsächlichen Umsetzung des Skateparks. "Vermutlich im aktuellen Wahlkampf zur Kommunalwahl wollte man sich nicht die Blöße geben, komplett gegen die Anlage zu stimmen", mutmaßt die Bürgergemeinschaft.

Vor dem Antrag zur Beschaffung der mobilen Anlage habe man bereits Preise auch für fest installierte Anlagen abgefragt. Die Kosten begännen je nach Ausführung zwischen zirka 150 bis 250 Euro pro Quadratmeter. Der Skatepark in Wolfsburg habe sogar 700 Euro pro Quadratmeter gekostet. "Man darf wirklich gespannt sein, ob sich die Gemeinde die Anlage am IGS-Schulzentrum leisten kann und will. Hinzu kommen noch die Verhandlungen mit dem Landkreis Gifhorn, der Eigentümer der Flächen ist", so die BI.G. abschließend.


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