„Gemeinsam gegen einsam“: Mit dem SoVD zum Bundesligaspiel

Der Sozialverband hatte eine Busfahrt zum Handballspiel nach Hannover organisiert.

Die Teilnehmer aus Gifhorn freuen sich auf den Besuch ein spannendes Handballspiel.
Die Teilnehmer aus Gifhorn freuen sich auf den Besuch ein spannendes Handballspiel. | Foto: Berko Härtel

Gifhorn. Viele Menschen in Deutschland fühlen sich einsam. Vereinsamung trifft häufig nicht nur Senioren, Pflegebedürftige oder Menschen mit Beeinträchtigung. Auch die gesellschaftliche Mitte hat mittlerweile damit zu kämpfen. Im Rahmen seiner Initiative „Gemeinsam gegen einsam“ hatte deshalb der SoVD-Kreisverband Gifhorn am Sonntag interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Besuch des Handball Bundeligaspiels der „Recken“ TSV Hannover-Burgdorf gegen die MT Melsungen in die ZAG Arena nach Hannover eingeladen. Darüber berichtet der SoVD in einer Pressemeldung.



Die Kosten für die Eintrittskarte sowie die Hin- und Rückreise mit dem Bus aus dem Landkreis Gifhorn hatte der SoVD-Landesverband übernommen. 37 Teilnehmende aus allen gesellschaftlichen Bereichen, vom Rentner über Menschen mit Beeinträchtigung bis hin zu Schulkindern aus dem Landkreis Gifhorn hatten sich im Vorfeld angemeldet und erlebten nicht nur eine fulminante Show in einer pulsierenden Sportarena, sondern auch noch eine äußerst spannende Handball-Partie. Auch das sportliche Ergebnis traf überraschenderweise genau das Motto des SoVD: Es darf keine Verlierer geben! Dem folgend endete die Begegnung nach einem hoch dramatischen Spiel unentschieden.

Jeder hat jedem geholfen


Organisiert hatte die Aktion Edeltraut Wolfer, Beisitzerin im Gifhorner SoVD-Kreisvorstand. Das hatte vorzüglich geklappt, alle Teilnehmenden waren voll des Lobes. Das Gifhorner Ehepaar Christine und Thomas Treptow war das erste Mal bei einer SoVD-Aktion dabei und war positiv überrascht. „Die gute Stimmung und die Hilfsbereitschaft unter den Teilnehmern war beeindruckend. Jeder hat jedem geholfen, ob beim Zustieg von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen in den Reisebus oder auf dem Fußweg zur Sporthalle. Wie eine große Familie. Dabei kannten wir uns vorher alle gar nicht. Die Solidarität im SoVD ist bemerkenswert.“

Und dass das erklärte Ziel, vereinsamten Menschen einen erlebnisreichen Tag zu schenken, umfassend erfüllt wurde, unterstreicht die Aussage einer Teilnehmerin. „Ohne dieses tolle Angebot hätte ich heute wohl wieder alleine in meiner Wohnung gesessen. Vielen Dank an Frau Wolfer und den SoVD für diesen erlebnisreichen Sonntag mit netten Menschen.“


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