Gamsen. Aus bisher noch ungeklärter Ursache kam es in der Nacht zu Montag, 2.10 Uhr, zu einem Brand in einem Wohngebäude (eingeschossige Bungalow-Bauweise) in der Hamburger Straße. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung berichtet, sind die insgesamt zehn Mietwohnungen, von denen nach Angaben des Vermieters derzeit neun bewohnt sind, derzeit nicht mehr bewohnbar.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand ein hölzerner Anbau des Gebäudes bereits in Vollbrand. Aufgrund der starken Rauchentwicklung war ein Betreten des Gebäudes zunächst nicht möglich. Nach ersten Erkenntnissen vor Ort konnten sich jedoch alle Bewohner sowie drei anwesende Gäste rechtzeitig ins Freie begeben. Bei einer späteren Überprüfung der Feuerwehr unter Atemschutz konnten keine weiteren Personen in dem Objekt festgestellt werden. Drei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Gifhorn gebracht.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Gamsen, Kästorf und Gifhorn mit insgesamt 54 Einsatzkräften. Foto: aktuell24/DC
Das gesamte Gebäude ist durch Brand- und Raucheinwirkung nicht mehr bewohnbar. Der Gebäudeschaden wird auf rund 100.000 Euro geschätzt. Die unverletzten Bewohner wurden zunächst durch die Feuerwehr in einem Wärmezelt versorgt. Weitere Maßnahmen werden über die Stadt Gifhorn veranlasst.
Im Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Gamsen, Kästorf und Gifhorn mit insgesamt 54 Einsatzkräften. Der Brandort wurde durch die Polizei beschlagnahmt. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an.
mehr News aus Gifhorn