Landkreis will neuen Wertstoffhof in Ausbüttel selbst leiten

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Der Landkreis will selbst die Möglichkeit haben, zum Beispiel den Elektroschrott seiner Bürger entgegen zu nehmen. Symbolfoto: Anke Donner
Der Landkreis will selbst die Möglichkeit haben, zum Beispiel den Elektroschrott seiner Bürger entgegen zu nehmen. Symbolfoto: Anke Donner | Foto: Anke Donner

Ausbüttel. Der Landkreis Gifhorn plant, im Raum Gifhorn-Meine den Wertstoffhof-Süd einzurichten. Dieser soll auch durch den Landkreis geleitet werden. Dies geht aus einer Beschlussvorlage hervor, die am Donnerstag im Ausschuss für Umwelt, Bau, Energie und Regionalplanung diskutiert wird. Die Entscheidung fällt im Kreistag.


Die Investitionen für den Bau des geplanten Abfallwirtschaftszentrums Süd belaufen sich auf brutto 4.340.000 Euro. Die neue Entsorgungseinrichtung soll auf dem kreiseigenen Grundstück in Ausbüttel errichtet werden. Dort wird bereits seit dem Jahr 1997 unter Beteiligung der Jugendwerkstatt des evangelisch/lutherischen Kirchenkreises Gifhorn in einem eingeschränkten Umfang ein Wertstoffhof betrieben. Gleichzeitig werden seitens des Kirchenkreises Beschäftigungsmöglichkeiten für arbeitslose und sozial benachteiligte Menschen angeboten.

Kooperation mit Jugendwerkstatt soll ausgebaut werden


Diese Kooperation des Landkreises Gifhorn mit der Jugendwerkstatt soll aus Sicht der Verwaltung auch im Rahmen des zukünftigen Betriebes bindend fortgeführt und noch weiter ausgebaut werden. Sinnvoll sei dazu zum Beispiel die Einrichtung einer Werkstatt, unter anderem für die manuelle Vorzerlegung von Elektroschrott.


Der Erwerb der „Liegenschaft Ausbüttel“ stelle auch für den Landkreis Gifhorn selbst die Möglichkeit dar, unabhängig von einem beauftragten Dritten als Grundstückseigentümer eine zusätzliche zentrale Anlaufstelle im südlichen Kreisgebiet bereitzustellen und dort Abfälle aus den Haushaltender Bürgerinnen und Bürgern entgegenzunehmen. Der Wunsch der Verwaltungsei es, den Betrieb unter der direkten Leitung des Landkreises Gifhorn unter Beteiligung des Kirchenkreises Gifhorn durchzuführen.Der zukünftige Betrieb des Wertstoffhofessoll auf folgenden Grundlagen basieren:

  • Einstellung undAusbildung fachlich qualifizierter Mitarbeiter seitens des Landkreises Gifhorn.

  • Qualifizierung der Mitarbeiter des Kirchenkreises Gifhorn und Überführung in feste Beschäftigungsverhältnisse zur verlässlichen, dauerhaften Unterstützung.

  • Inanspruchnahme externer Logistik für Transportdienstleistungen.

  • Auswahl von Kooperationspartnern zur Verwertung Elektroschrott.


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